Einer der größten Fehler der Damen beim Tangotanzen, vor allem, wenn sie gerade damit angefangen haben

Es passiert mir immer wieder.
Und jetzt? Was mach ich bloß? Dauernd, die echten oder vermeintlichen Fehler der Männer zu korrigieren ist schwer und selten von Erfolg gekrönt. Die gute Nachricht: Beim Tango ist es oft gar nicht nötig.

Und jetzt? Was mach ich bloß? Dauernd, die echten oder vermeintlichen Fehler der Männer zu korrigieren ist schwer und selten von Erfolg gekrönt. Die gute Nachricht: Beim Tango ist es oft gar nicht nötig.

Ich bewege mich frohgemut und entspannt mit einer Dame über die Tanzfläche. Irgendwann denke ich, dass ich ja mal ein wenig variieren könnte. Mache einen kleinen Extraschritt und wechsle vom Parallel- ins gekreuzte System…

Denke ich, – aber nein! Die Dame hat meinen „Fehler“ schon korrigiert, auch einen schnellen Extraschritt gemacht, und schon sind wir wieder im Parallelsystem.

Also probiere ich es noch einmal, ganz vorsichtig, damit sie nicht merkt, wenn ich mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen wechsle.

Wunderbar, es klappt. Ich mache einen Schritt, – zack! schon hat die Dame meinen vermeintlichen Fehler wieder korrigiert und auch das Gewicht gewechselt.

Wenn ich es rechtzeitig merke (meistens:-) , stelle ich mich schnell darauf ein.

 

Wenn nicht steh ich plötzlich ungewollt auf dem Fuß der Dame, oder schlimmer, wir beide geraten ins Stolpern.

Wenn die Dame auch nach mehreren Versuchen immer noch glaubt, meine „Fehler“ ausbügeln zu müssen, erlaube ich mir ihr zu freundlich zu sagen, dass alles in Ordnung sei, und sie gar nichts zu tun brauche.

Für die Damen ändert sich nämlich wirklich nichts. Sie gehen ganz normal weiter. Das einzige was sich ändert, ist dass der Herr jetzt wahrscheinlich öfter mal auf ihrer linken Seite auftaucht, statt vor ihr oder auf ihrer rechten Seite zu gehen.

Ist die Dame nach wie vor ungläubig und lässt sich auch durch noch so feinfühlige Manöver nicht überraschen, gebe ich einfach auf und marschiere im Parallelsystem weiter. Die Milonga ist nämlich kein Ort für längere Lehrstunden (Zum Thema selbsternannte Dauerdozenten auf Milongas und Tangobällen schreibe ich an anderer Stelle noch).

So, aber hier darf ich es sagen.

Damen, bleibt immer mit Eurem ganzen Gewicht auf dem Bein, auf dem Ihr gerade gelandet seid. Wechselt wenn Ihr steht NIE, NIE, NIE von selber, ohne Impuls des Herrn, das Gewicht von einem Bein auf das andere.

Der Herr rechnet nämlich damit, dass Ihr auf dem Bein steht, mit dem Ihr den letzten Schritt gemacht habt, und als Folge davon, dass Euer anderes Bein frei ist.

Wenn er also weitertanzt, tritt er mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Fuß gegen Euer Bein oder auf Euren Fuß.

Da kann er gar nichts dafür, wenn Ihr heimlich das Gewicht gewechselt habt.

Aber das ist noch nicht das Schlimmste.

Wenn es ganz blöde läuft, stolpert der Herr über Euren Fuß, fällt und reißt Euch mit sich auf den Boden. Ehrlich gesagt, ich möchte das nicht auf der Tanzfläche, vor allen Leuten haben (Ganz abgesehen von möglichen Verletzungen, oder noch schlimmer Schäden an der Garderobe:-) .

Also, bleibt auf dem Fuß stehen, auf dem Ihr zuletzt gelandet seid, egal was Euer Tanzpartner macht.

Einige Ausnahmen gibt es natürlich.

  • Wenn der Herr ungeschickt ist, oder aus irgendeinem anderen Grund das Gleichgewicht verliert und Ihr Gefahr lauft zu kippen. Dann könnt Ihr Euch selbstverständlich retten, indem Ihr Euer Gewicht wechselt und einen Ausfallschritt zur Stabilisierung macht.

 

  • Allerdings empfiehlt es sich auch hier, das Gewicht schnell wieder auf den Fuß zurück zu verlagern, der bei normalem Lauf der Dinge belastet wäre.

 

  • Wenn der Herr eine dramatische Pose machen will, und Euch minutenlang auf einem Bein stehenlässt. Das ist anstrengend und meistens unangenehm.

 

  • Aber hier gilt: Wenn Ihr einen Krampf im Bein kriegt und das Gewicht wechselt, macht es nicht heimlich, sondern so dass es auch der Dümmste merkt.

 

Ein Tipp zum Abschluss. Versucht gar nicht erst, die Fehler oder vermeintlichen Fehler der Männer zu korrigieren. Das ist schon im normalen Leben unmöglich oder zumindest sehr schwierig.

Meistens gibt das nur ein großes Kuddelmuddel.

Und beim Tango tanzen wollt Ihr Euch diese Arbeit doch nicht wirklich antun – oder.

 

Wie Ihr diesen und andere Fehler vermeiden könnt, zeigen wir Euch bei einem entspannten Tangourlaub in Italien, in unserem Kurs

Einfach – Schön – Zur Musik – Tanzen      Klick!

 

 

 

 

Tango? Ein Lächeln aufs Gesicht der Dame zaubern

Tango? Ein Lächeln aufs Gesicht der Dame zaubern

Tango? Ein Lächeln aufs Gesicht der Dame zaubern

Was ist Tango? Ein Lächeln aufs Gesicht der Dame zaubern

Gehörst auch Du zu den Tangotänzern, die glauben, dass es wichtig wäre, beim Tango möglichst viele Figuren und Schrittfolgen zu beherrschen, und ihrer Tanzpartnerin damit zu imponieren.

Dann hör jetzt gut zu, denn Du machst Dir und Deiner Partnerin das Tangotanzen unnötig schwer.

Bedauerlicherweise leiden nämlich immer noch viele Tangotänzerinnen unter diesem Irrglauben ihrer Partner.

Tatsache ist, dass es fast keine Dame gibt, die sich beschwert, weil Du  beim Tango zuwenig Figuren machst, wenn Du nur schön mit der Musik tanzt.

Tatsache ist auch, dass es für die allermeisten Tangotänzerinnen, eine Qual ist, wenn der Tanzpartner nicht mit der Musik tanzt oder schlimmer noch, seine Dame als „Tanzsportgerät“ missbraucht.

Warum glauben dann immer noch viele Männer, dass sie beim Tango tanzen mit höchster Anstrengung ein Maximum an Figuren absolvieren müssen, egal ob sie diese beherrschen oder nicht?

Leider lernt man in den meisten Tanzschulen nicht wirklich die Musik zu hören, weil zum einen viele Tanzlehrer dies selbst nicht tun, und zum anderen oft fälschlicherweise angenommen wird, dass dies für den Anfang zu schwer sei.
(Das letztere ist ein weiterer Irrglauben, der Dir das Leben als Tangotänzer unnötig schwer macht.)

Lieber unterrichten sie Figuren, die man dann auswendig können soll.
Das erscheint vielen einfacher und außerdem kann man es leichter kategorisieren: Figur A bis  Figur G,2 ist dann der Sowieso Tangokurs (Tangonadel in Bronze:-), Figur G,3 bis Figur L,7 ist der Sowieso Tango Aufbaukurs (extra große Tangonadel in Silber :-), und so weiter…

Aber so funktioniert Tango nicht. Eine alte Tangoweisheit sagt über das Tango tanzen: “Zuerst die Musik mit ihrem Rhythmus und ihrer Melodie, als zweites das Gefühl, als drittes die Eleganz, als letztes die Figuren. So tanzt man Tango!”

Auswendig gelernte „Tango“ Figuren helfen beim Tangotanzen im realen Leben auf der Tanzfläche nicht weiter.

Natürlich wird Dir in jedem guten Tangokurs gesagt, dass man mit der Musik tanzen und Rücksicht auf die Tanzpartnerin nehmen soll.
Aber das reicht leider nicht, wenn dann im Kurs fast ausschließlich neue Figuren unterrichtet werden, während die Musik weitgehend vernachlässigt wird.

Das ist schade, denn das muss nicht sein. Tango mit der Musik zu tanzen ist nämlich gar nicht so schwer.

Keiner zwingt dich beim Tangotanzen, möglichst viele Figuren zu machen.

 

Leider setzen viele Tangotänzer jedoch sich selbst und damit auch ihre Tanzpartnerin oft unser Leistungsdruck und vergessen dabei, dass Tango tanzen Genuss und Spaß bringen soll und kann.

 

Wenn Du von Anfang an lernst auf die Tangomusik zu hören, und mit ihr zu tanzen, passiert nämlich in aller Regel das, was ein viel wichtigerer Gradmesser für die Qualität des Tanzens ist, als die Anzahl der absolvierten Figuren.
Auf dem Gesicht Deiner Dame erscheint das entspannte, verträumte Lächeln, das entsteht wenn ihr im Einklang mit der Musik Tango tanzt und die Dame sich in Deiner Umarmung völlig geborgen fühlt.

Dieses Lächeln auf das Gesicht der Dame zu zaubern sollte Dein wichtigstes Ziel sein wenn Du Tango tanzt.

Entspannt und in Harmonie mit der Musik und der Partnerin Tango tanzen.

Ist dieser Kurs für Dich? Tangourlaub La Rogaia September 2012, Tango Workshop mit Daniela Pucci de Farias und Luis Bianchi, den Tangolehrern der Weltmeister

Tango Workshop mit Daniela Pucci de Farias und Luis Bianchi, den Tangolehrern der Weltmeister. Tangourlaub La Rogaia September 2012,

Ist dieser Tangoworkshop für Dich?

tango
Tango tanzen auf höchstem Niveau und mit viel Spaß. Lernt Tango beim Tango Workshop mit Daniela Pucci de Farias und Luis Bianchi, den Tangolehrern der Weltmeister

Was haben Argentinischer Tango und Eistanz miteinander zu tun? Meistens nicht allzu viel, außer dass beide schön anzusehen sind. – Vor allem wenn sie von wahren Könnern getanzt werden.

Nur selten gelingt es beim Eistanz jedoch, die besondere Stimmung, das Flair des Tango Argentino, das gleichermaßen einfache und komplexe Zusammenspiel der Tangotänzer zu erfassen.
In bravouröser Weise gelungen ist dies dem amerikanischen Eistanzpaar Meryl Davis and Charlie White. mit einem argentinischen Tango gewannen sie 2010 olympisches Silber und 2011 die Weltmeisterschaft (Wenn Ihr Euch ihre Vorführung anschauen wollt, gebt einfach bei YouTube  Meryl Davis and Charlie White und „Tango“ ein. Es lohnt sich.).

Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatten Daniela Pucci de Farias und Luis Bianchi, eines der gefragtesten Tangolehrerpaare weltweit.
Ihr Coaching ermöglichte es Meryl Davis and Charlie White, argentinischen Tango, jenseits aller Klischees wirklich zu verstehen  und gleichzeitig technische Virtuosität selbst bei den komplexesten Schrittfolgen des Tango zu erreichen. Beides wichtige Voraussetzungen für den Gewinn der Weltmeisterschaft 2011
Daniela Pucci de Farias und Luis Bianchi werden vom 22. – 29. September einen Tangoworkshop in der Villa La Rogaia geben.
Luis aus Mar del Plata (Argentinien) ist professioneller Tangotänzer seit 1997. Innerhalb kürzester Zeit bemühten sich namhafte Tangoorchester, Luis für gemeinsame Auftritte und Tourneen zu gewinnen.
Daniela, in New York lebende Brasilianerin, tanzt Tango seit 1999. Daniela und Luis lernten sich in einer Milonga in Buenos Aires kennen – aus einer Tanzrunde wurde eine durchtanzte Nacht und aus der magischen Verbindung beim Tanzen eine langjährige Partnerschaft. Für den Tango gab Daniela ihre Karriere als Professorin am MIT auf, Luis zog nach New York. Sie unterrichten weltweit und treten mit ihrer „ Tango Dance Zone Company“ auf.
Der Tangoworkshop mit Daniela und Luis in der Villa La Rogaia steht unter dem Motto.
„Tango Milonguero, Tango de Salon und Tango Nuevo verstehen „
Ziel des Tangoworkshops ist es daher auch, den Kursteilnehmern  auf hohem Niveau ein besseres Verständnis der verschiedenen Stile und ein erweitertes Repertoire zu vermitteln, und ihnen damit die Werkzeuge in die Hand (und natürlich in die Füße) zu geben, mit denen sie die Musik individuell interpretieren können.
Was ist charakteristisch für Tango Milonguero, Tango de Salon und Tango Nuevo? Was sind die Unterschiede? Welche Art von Tango liegt Dir am meisten?
Daniela und Luis glauben, dass jeder dieser Stile wunderbare und einzigartige Möglichkeiten bietet sich auszudrücken. – Und dass der beste Tango immer derjenige ist, der stimmig und mit Ausdruck getanzt wird, jenseits aller Schubladen.
Da gebe ich den Beiden uneingeschränkt recht.

Du magst Dir natürlich die Frage stellen, ob ein Tangokurs mit einem Lehrerpaar das Top Eistänzer zur Weltmeisterschaft geführt hat, nicht zu anspruchsvoll sei, ob das für Dich nicht eine Nummer zu groß sei, – oder zu wettbewerbsmäßig.

Schließlich soll Tangotanzen ja nicht in Leistungssport ausarten.

Aber genau hier liegt das Geheimnis von Daniela und Luis. Sie sind kein bisschen abgehoben. Sie schätzen ihre Kursteilnehmer, egal ob sie mit Weltmeistern oder ganz „normalen“ Tangotänzern arbeiten.
Einer ihrer wichtigsten Leitsätze ist, dass Tangotanzen Spaß machen soll.

In ihren Tangokursen verstehen sie es, eine völlig entspannte Atmosphäre zu erzeugen.
Das sage nicht ich. Ganz offen, ich habe noch keinen Kurs bei ihnen gemacht. Aber viele mit uns befreundete Tangotänzer, deren Meinung ich schätze, kennen Daniela und Luis sehr gut und berichten übereinstimmend, wie entspannt und angenehm ihr Unterricht ist.

Daniela und Luis gehen auf jeden Kursteilnehmer ganz individuell und persönlich ein, und vermögen es mit ihren außergewöhnlichen didaktischen Fähigkeiten das in jedem Tänzer vorhandene Potenzial zu finden, – Fähigkeiten, derer sich viele Tänzerinnen und Tänzer bevor sie einen Kurs mit Daniela und Luis gemacht haben, oft selbst nicht bewusst waren,
Die Nachfrage nach dem Tangoworkshop mit Daniela Pucci de Farias und Luis Bianchi wird dementsprechend sehr groß werden.

Wenn Du Dich für einen Platz in diesem speziellen Tangoworkshop vom 22. – 29. September 2012, bewerben willst, solltest Du dies spätestens bis 30. Juni 2012 tun.

Mehr über Daniela und Luis unter http://www.luisbianchi.com/danielayluis.html

Mehr Informationen und Bewerbung für den Tango Workshop mit Daniela und Luis

Hier gehts zu Tangovideos mit Dani und Luis, superlustig und saugut

NEU Sicher auf der Tanzfläche, Tango tanzen endlich genießen. Tangoaufbaukurs, 23. Juni – 30. Juni 2012

Tango tanzen endlich genießen, sicher auf der Tanzfläche

Unser Tango Aufbaukurs für Tango Anfänger mit Vorkenntnissen und alle, die ihre Tangokenntnisse neu beleben und mit Freude Tango tanzen wollen

Tangotanzen mit Genuß auch auf der vollen Tanzfläche - das geht, wenn man weiß wie.

Tangotanzen mit Genuß auch auf der vollen Tanzfläche? Das geht, - wenn man weiß wie.

Geht es Euch auch so?

In Eurem Tangokurs habt Ihr schon etliche Figuren und Schrittfolgen gelernt.

Beim Übungsabend in Eurer Tanzschule, solange die Tanzfläche nicht zu voll
ist, kriegt Ihr diese mit Eurem Partner oder Eurer Partnerin auch
einigermaßen hin.

Vor allem wenn Ihr zu den wenigen gehört, die dort Tango Argentino tanzen.

Aber sobald Ihr in einer Milonga oder auf einem Tangoball tanzen wollt, wenn
die Tanzfläche so richtig voll ist, geht gar nichts mehr.

Warum das so ist?

Leider lernt man in den meisten Tangoschulen nicht die nötigen Strategien, um
sich sicher auf der Tanzfläche zu bewegen.

Dies erfordert eben nicht nur die Kenntnis von Schrittfolgen, sondern auch
das Wissen um die vielen kleinen Tricks, um im Tanzfluss zu bleiben, auf
engem Raum genussvoll zu tanzen und sich in der Tanzrichtung
weiterzubewegen, ohne die anderen Paare  zu stören oder sie gar anzurempeln.

Natürlich wird einem in jedem guten Tangokurs gesagt, dass man mit der Musik
tanzen soll, dass beim Tango die Tanzrichtung gegen den Uhrzeigersinn ist, dass man
Rücksicht auf die anderen Paare nehmen soll…

Aber das reicht nicht!

Vor allem wenn dann im Tangokurs fast ausschließlich neue
Figuren unterrichtet werden, in der Hoffnung, dass sich der Rest im Lauf der
Zeit von selbst ergibt.

Das mag stimmen für die Paare, die dabei bleiben.

Leider hören aber viele vorher frustriert mit dem Tango auf.

Weil sie auf der Tanzfläche ständig „im Stau stehen“.

Weil sie ihre im Kurs gelernten Tangofiguren „nie zu Ende tanzen können“.

Weil sie sich über die anderen Paare ärgern, statt in einer Runde, der Ronda, gemeinsam mit ihnen Tango zu tanzen.

Weil sie deshalb beim Tangotanzen, außerhalb der Tango Kurse Stress und Frust haben, statt das Tanzen zu genießen.

Schade, denn das muss nicht sein.

Tango tanzen ist nämlich gar nicht sooo schwer.

Keiner zwingt uns, möglichst viele Figuren zu machen (außer unser
hausgemachter Leistungsdruck).

Tango tanzen soll und kann vielmehr Genuss und Spaß bringen (Wer macht schon
freiwillig in seiner Freizeit etwas, das keinen Spaß macht ?:-)

Im Tangokurs „Sicher auf der Tanzfläche, den Tango genießen“ werden wir uns
besonders auf diesen oft vernachlässigten Aspekt des Tangotanzens
konzentrieren.

Dazu werden wir zum einen an den Grundlagen des Tango arbeiten, zum anderen werden wir Euch all die Strategien und vielen kleinen Tricks verraten, um Euch auf der
Tanzfläche sicher und stressfrei zu bewegen und das Tangotanzen zu genießen

Und natürlich werdet Ihr im Tango Kurs viel Zeit haben, all diese Strategien und Tricks
auch so einzuüben, dass Ihr sie beim Tangotanzen jederzeit aus dem Zylinder
zaubern könnt.

Wenn Ihr also endlich auch außerhalb von Kursen und Übungsabenden schön und genußvoll Tango tanzen wollt, ist dieser Tangokurs genau richtig für Euch.

Außerdem ist es natürlich fantastisch, einen Tangokurs mit Urlaub in Italien während einer wunderschönen Jahreszeit zu verbinden.

Spektakuläre Sonnenuntergänge, italienische Sommernächte und Tango tanzen. Was will man mehr?

Spektakuläre Sonnenuntergänge, italienische Sommernächte und Tango tanzen. Was will man mehr?

Ihr wollt auch im Urlaub nicht auf Tango verzichten  und  interessiert Euch für diesen Tango Kurs. Hier gibts mehr Informationen.

 

Was ist eigentlich Milonga?

Wer anfängt, Tango Argentino zu tanzen, hört unweigerlich schon nach kurzer Zeit immer wieder den Begriff „Milonga“.

Milonga, schnelles, rhythmisches Spiel mit den Füßen

Milonga, schnelles, rhythmisches Spiel mit den Füßen. Keine Angst! Es ist nicht so schwer, wie man auf den ersten Blick meinen  könnte.

Da stellt sich die Frage, was ist eigentlich Milonga?

Da Milonga mehrere verschiedene Dinge bezeichnet, kann man, gerade als Tango Anfänger doch einigermaßen verwirrt werden.
Allerdings ist die Antwort nicht allzu schwer.

 

 

Ursprünglich war die Milonga eine Art der musikalischen Nachrichtenübermittlung.
Neuigkeiten wurden von fahrenden Sängern, den Pajadores, ähnlich den Bänkelsängern in Deutschland, weiterverbreitet. Die Lieder die sie dabei sangen wurden Milongas genannt.

Die Milonga ist aber auch ein Tanz, eine Vorläuferin des Tango Argentino, entstanden aus der Candombe, einem rituellen Tanz der afrikanischen Sklaven.

Zum Tango Argentino gehören nämlich nicht nur der Tango, sondern auch die Milonga und der Vals Cruzado oder Vals Criollo.

Vergleichbar ist die Milonga als Tanz mit der Polka, von der sie auch beeinflusst wurde (Einwanderer aus Mittel- und Osteuropa hatten die Polka in ihrem musikalischem Gepäck dabei). Sie ist normalerweise schneller, fröhlicher und man könnte sagen, erdiger als der Tango. Oft wird sie auch als die fröhliche Schwester des Tango bezeichnet.

Im Gegensatz zum Tango (zumindest bei Orchestern wie Di Sarli oder Pugliese), bei dem die Pause, das Innehalten während des Tanzens, ein wichtiges Gestaltungselement ist, ist bei der Milonga der Rhythmus durchgängig, treibend, ursprünglich im 2/4 Takt, später öfter im 4/4 Takt.

Beim Rhythmus der Milonga, muss ich immer an Gauchos denken, die auf ihren Pferden über die Pampa galoppieren: Dam dada dam dam, Dam dada dam dam :-)

 

Hier ein Beispiel für eine lustige Milonga, getanzt von Daniela Pucci und Luis Bianchi.

 

Es gibt zwei verschiedene Typen der Milonga.

Zum einen die Milonga Lisa, bei der normalerweise auf jeden betonten Taktschlag ein Schritt getanzt wird.

Zum anderen die „Milonga con Traspié“, bei der die Tänzer kleine, schnelle Schritte im verdoppelten Rhythmus tanzen (Zum Beispiel drei Schritte, wobei auch auf den unbetonten Taktschlag zwischen den zwei betonten Taktschlägen getanzt wird, was den Tanz natürlich schneller macht), das kann man entweder nur vorwärts, in der Tanzrichtung tanzen oder eine Bewegung in eine bestimmte Richtung antäuschen, um diese gleich wieder zurückzunehmen (Traspié).

Das tänzerische Spiel mit dem Rhythmus, das man auch auf kleinstem Raum machen, hilft, die Musik besser zu interpretieren und auch auf der vollen Tanzfläche noch interessant zu tanzen.

Auch wenn das jetzt für den einen oder anderen kompliziert klingen mag, ist es das nicht, weil man bei der Milonga dafür so gut wie keine komplizierten Figuren macht, sondern eher mit dem Rhythmus spielt.

Gut bei dieser Milonga von Roxana Suarez und Sebastian Achaval gibt es beides, aber die sind auch Klassetänzer, die man als normaler Milongabesucher zwar als Inspiration nehmen kann, mit denen man sich aber nicht vergleichen muss.

 

Auf einer Milonga werden sowohl Tango als auch Vals und Milonga getanzt.

Und damit sind wir schon bei den nächsten Bedeutungen des Wortes Milonga.

Milonga ist nicht nur der Name für den oben geschilderten Tanz, sondern auch der Name für eine, meistens regelmäßig stattfindende, Tangotanzveranstaltung.

Die altgedienten Tangotänzer in Buenos Aires, die seit vielen Jahren Tag für Tag, und/oder Nacht für Nacht, zum Tango tanzen, zu einer Milonga gehen, werden deshalb auch nicht etwa Tangueros genannt, sondern Milongueros.

 

Ja und noch eine weitere Bedeutung hat das Wort Milonga.

Es bezeichnet nämlich auch den Veranstaltungsort, an dem eine Milonga stattfindet.

Ursprünglich war eine Milonga der Ort, an dem die schwarzen Argentinier (das konnten sowohl Sklaven als auch Freie sein) sich trafen um zu tanzen.

Man kann also als Tangotänzer in eine Milonga zu einer Milonga gehen und dort Milonga tanzen, – aber eben vor allem auch Tango.
Die Milonga ist untrennbar mit dem Tango verbunden, so wie zum Wiener Walzer auch untrennbar die Polka gehört.

Milonga zu tanzen macht wirklich Spaß, und ist nicht schwer.

Ich höre immer wieder, dass man Milonga erst tanzen könne, wenn man bereits eine Weile Tanzerfahrung mit dem langsameren Tango habe.
Ihr wird dann oft der Nimbus des Schweren, für Anfänger Ungeeigneten angehängt.

Ich halte das für ausgemachten Quatsch.
Ich habe von Anfang an, selbst als blutiger Anfänger gerne Milonga getanzt. Meistens fand ich das sogar leichter als Tango tanzen.
Klar, die Milonga hat einen anderen Charakter als der Tango. Aber wenn man das weiß, ist sie nicht schwer zu lernen.
Wenn Ihr Tango tanzen wollt, solltet Ihr unbedingt auch Milonga lernen, damit Ihr bei einer Milongatanda nicht frustriert die Tanzfläche verlassen müsst, weil – „ …wir Milonga noch nicht gelernt haben…“.

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Wie Tango tanzen uns helfen kann, unsere Sozialkompetenz zu erweitern, und mit anderen Menschen besser klarzukommen.

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Wie Tango tanzen uns helfen kann, unsere Sozialkompetenz zu erweitern, und mit anderen Menschen besser klarzukommen.

 

Tango ist ein sozialer Tanz, ein Tanz der Gemeinschaft aller Tänzer auf der Tanzfläche. Wer das weiß und respektiert hat beste Chancen, seine soziale Kompetenz zu stärken.

Tango ist ein sozialer Tanz, ein Tanz der Gemeinschaft aller Tänzer auf der Tanzfläche. Kein Tanz für Einzelkämpfer. Gut für unsere Sozialkompetenz.

Wenn Ihr nichts über Tango Argentino wisst, außer den bekannten Klischees, die viele Leute im Kopf haben, wenn sie an Tango denken, fragt Ihr Euch vielleicht „Von was um Himmels Willen redet der da eigentlich?“

Nun, die Sache ist folgende…

Vielleicht kennt Ihr Tango aus irgend einem Film, in dem obskure Gestalten auf schummrigen Tanzflächen seltsame Bewegungen vollführen, und dabei Unmengen von Rosen zerkauen.

Vielleicht habt Ihr Euch Eure Meinung über Tango gebildet, nachdem Ihr bei einem Standard Tanzturnier zugeschaut habt – eingefrorenes Lächeln, zackige Bewegungen, Köpfe bei jedem Schritt völlig unnatürlich verdreht…

Möglicherweise wart Ihr bei einer Tangoshow, spektakulär, technisch brillant, sinnlich und höchstwahrscheinlich sehr beeindruckend.

Aber was hat das alles mit sozialer Kompetenz zu tun?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zurück zu den Wurzeln des Tango gehen.

Der Tango entstand Ende des 19. Jahrhunderts in Buenos Aires und Montevideo.

Einwanderer aus der ganzen Welt kamen zum Rio de la Plata, in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Zur selben Zeit kamen aber auch viele einheimische Argentinier und Uruguayer vom Land in die großen Städte Buenos Aires und Montevideo.

Sie hatten ihre Arbeitsplätze auf den großen Haziendas, den Rinderfarmen von der Größe kleiner Königreiche verloren, und suchten Arbeit in der Stadt..

Da beide Gruppen um Arbeitsplätze, ein Dach über dem Kopf und oft sogar das bloße Überleben miteinander konkurrierten, waren soziale Spannungen unvermeidlich.

Andererseits war dieser Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen die Wiege für einen der erfolgreichsten Musikstile und Tänze, den Tango.

Tango war zu seiner Entstehungszeit ein „Baile social“, ein Tanz in der Gemeinschaft (und der echte Tango Argentino ist das bis heute geblieben), ein sozialer Tanz, der von den einfachen Leuten, Handwerkern, Arbeitern, kleinen Kaufleuten aber auch von den vielen in der Stadt gestrandeten Menschen getanzt wurde…

Tango wurde in den verschiedenen Stadtvierteln unterschiedlich getanzt, je nach der Herkunft der Bewohner des jeweiligen Viertels und ihrer musikalischen Traditionen.

Um aber zusammen tanzen zu können, mussten sich alle Tänzer auf einen gemeinsamen Kodex verständigen.

Ein wichtiger Bestandteil dieses Kodex, der unter wirklich guten Tangotänzern bis heute gilt, war der gegenseitige Respekt, und damit verbunden die Einhaltung gewisser Formen.

Obwohl es natürlich schon immer mehr oder weniger begabte Tänzer gab, und gute Tänzer durchaus Beachtung und Bewunderung ernteten, war für die richtigen Milongueros nicht das Wichtigste, um jeden Preis aufzufallen, und zu zeigen, was für ein toller Tänzer man wahr.

Viel wichtiger war es, in Harmonie in der „Ronda“, der Runde aller Tänzer auf der Tanzfläche, zu tanzen.

Niemand hätte es gewagt, absichtlich den Tanz eines Anderen zu stören, ganz zu schweigen davon, einen anderen Tänzer zu treten oder anzurempeln.

Wenn Du als guter Tänzer gelten wolltest, musstest Du Wege finden, besser zu tanzen und dabei in der Harmonie der „Ronda“ zu bleiben,

Tangotänzer mussten lernen, sich beständig mit dem Fluß der Musik in der Tanzrichtung zu bewegen, in Harmonie mit allen anderen Tänzern, anstatt sich um jedes kleine Stückchen der Tanzfläche zu streiten.

Angesichts der Tatsache, dass Tango nicht nur ein Zeitvertreib war, sondern für die Milongueros und Milongueras zu einem kompletten Lebensstil wurde, entwickelten diese, zumindest was das Tango tanzen anging, eine starke soziale Kompetenz.

Ein Aspekt von dem wir sicherlich lernen können.

Auf der Tanzfläche (Und das wäre manchmal bitter nötig) aber auch außerhalb.

 

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Wenn Ricky und Laura Milonga tanzen ist das immer ein Erlebnis.

Den Spaß den die Beiden haben, kann jeder erkennen.

Aber wenn man sie live, aus nächster Nähe, tanzen sieht ist das wirklich unvergleichlich.

http://www.youtube.com/watch?v=dF-404NZyvQ&feature=related

Gelegenheit dazu habt Ihr vom 12. bis 19. Mai, 2012, in der Villa La Rogaia, beim Tangokurs mit Ricky und Laura.

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Im Juni 2012 kommen Fabiàn Salas und seine Partnerin Lola Diaz wieder nach La Rogaia.

La Rogaia gehört zu den wenigen Orten in Europa, an denen Fabiàn Salas einen Workshop gibt.

Eine einzigartige Gelegenheit, Tango Nuevo direkt bei einem seiner Begründer zu lernen. Fabiàn Salas:

Manchmal, wenn man von einem der großen Meister des Tango spricht, hält man es für völlig selbstverständlich, daß jeder schon alles über ihn weiß.

Vielleicht ist  es aber dennoch sinnvoll ein wenig über Fabiàn Salas zu erzählen .

Während seiner Blütezeit, im “Goldenen Zeitalter” des argentinischen Tango wurde der Tango überall in Buenos Aires getanzt und man lernte Tangotanzen von den Eltern oder anderen Tänzern aus dem Viertel. Das war ganz natürlich, jeder schaute sich etwas von den guten Tänzern ab und übte dann. Gelegenheiten dazu gab es reichlich. Über Didaktik musste keiner nachdenken.

Anfang der 80ziger Jahre, nach dem Ende der Diktatur in Argentinien, hat sich das völlig geändert. Der Tango ist weitgehend verschwunden.  Es gibt nur mehr wenige Tänzer, die noch die “Goldene Ära“ des Tango miterlebt haben, und ihr Wissen weitergeben können. Die meisten davon sind ausgezeichnete Tänzer, haben sich aber nur wenig oder gar keine Gedanken darüber gemacht, wie man Tango unterrichten könnte.

Eine Gruppe junger Tänzer um Fabiàn Salas und Gustavo Naveira versucht nun herauszufinden, wie die alten Milongueros tanzten, besser zu verstehen, wie die Bewegungsabläufe funktionierten und entwickelt daraus erstmals eine neue, didaktisch fundierte Lehrmethode, die großen Einfluß auf fast alle heutigen Tänzer hat, unabhängig davon, ob sie traditionellen Tango oder Tango Nuevo tanzen.

Aber sie gehen noch weiter. Mit ihrer profunden Kenntnis um die Dynamik des Tanzes und seiner Bewegungsmöglichkeiten brechen sie mit alten, manchmal erstarrten Konventionen und entwickeln eine neue Weise Tango zu tanzen, – offener, dynamischer und zu modernerer Tangomusik, beispielsweise von Astor Piazzola, die bis dahin als nicht tanzbar empfunden wurde.

Weltbekannt wird Fabiàn Salas  als einer der Hauptdarsteller des Tango Kultfilms “The Tango Lesson”   von Sally Potter, zusammen mit Gustavo Naveira und Pablo Veron und als Begründer und Organisator der CITA, des wichtigsten Tangofestivals weltweit.

In einer kleinen, intimen Gruppe von nur neun Paaren mit Fabiàn Salas zu lernen ist mehr als nur einfach Unterricht. Es ist ein Privileg, dass man nicht jeden Tag geboten bekommt.

Lola Díaz:

Lola Díaz tanzt seit ihrem 5. Lebensjahr und hat eine Ausbildung in klassischem und modernem Ballett genossen. Bis 2002 tanzte sie als Ballerina im Ensemble des Teatro Colon in Buenos Aires. Als Tangotänzerin hat sie mit Pablo Veròn und seit 2009 mit Fabian Salas gearbeitet und unterrichtet.

Im Gegensatz zu manch anderen Partnerinnen berühmter Tangotänzer ist Lola Díaz nicht nur eine hervorragende Tänzerin, sondern auch eine ausgezeichnete Tangolehrerin

Wollt Ihr beim Tangotanzen deutlich spürbar besser werden?

Falls Ihr selber Tangolehrer seid. – Wollt Ihr Fabiàn Salas einmaliges Unterrichtskonzept kennenlernen und Euren eigenen Tangoschülern den bestmöglichen Unterricht bieten?

Wollt Ihr Fabiàn Salas und Lola Díaz nicht nur von weitem in einer überfüllten Sporthalle bei einem großen Festival sehen, sondern direkt und aus nächster Nähe mit ihnen arbeiten?

Wollt Ihr Unterricht bei Fabiàn Salas und Lola Díaz in einer kleinen Gruppe, fast wie in einer Privatstunde aber zu einem Bruchteil des Preises, den Ihr für privaten Unterricht bei absoluten Top- Tangolehrern

Dann ist dieser Workshop für Euch ein absolutes  Muß.

Sichert Euch jetzt gleich Euren Kursplatz bei Fabiàn Salas und Lola Díaz

 

 



Warum Ihr beim Tango tanzen lachen solltet (oder zumindest lächeln)

Warum Ihr beim Tango tanzen lachen solltet (oder zumindest lächeln)

Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich besser Tango tanzen kann, wenn ich lache (zumindest innerlich), habe ich mich natürlich, neugierig wie ich bin, gefragt, was da passiert.

Tango Kurs, Lachen hilft beim Tangotanzen

Mein kleiner, nein, heute mein lustiger Tangokurs. Echt! Lachen hilft beim Tangotanzen. Foto: Rogaia

Letztlich ist die Antwort gar nicht so schwer.
Lachen entspannt und tut gut.

Und wenn wir entspannt und guter Stimmung sind, bewegen wir uns natürlich viel lockerer.
Alles fällt uns leichter, natürlich auch das Tango tanzen.

Es gibt aber noch einen anderen Grund, warum uns Lachen hilft besser Tango zu tanzen, und der hat mit unserer Tanzhaltung zu tun.

Macht dazu doch einfach folgendes kleines Experiment:

Stellt Euch hin und zieht Euren Kopf zwischen Eure Schultern.

So richtig schön Schultern angespannt und den Kopf geduckt, als wolltet Ihr vor einem Schlag in Deckung gehen.
Wenn Ihr wollt, lasst den Kopf auch einfach hängen, als wärt Ihr erschöpft oder tief deprimiert.
So, und jetzt probiert in dieser Haltung zu lachen. Nicht nur ein bisschen, sondern so richtig aus vollem Herzen, laut, beschwingt…

Ich weiß nicht, wie es Euch dabei geht, aber ich schaff das nicht.

Schon nach wenigen Augenblicken kommt mir das so absurd, so lächerlich vor, dass ich anfangen muss über mich zu lachen.

Aber nicht mit eingezogenem Kopf.

Ich kann gar nicht anders, ich muss mich aufrichten zum Lachen, Kopf nach oben, atme tief ein, schleudere die Arme nach hinten…
Wenn ich dann schließlich Luft schnappen muss und aufhöre zu lachen, entspannt aber immer noch mit aufrechtem Körper, stelle ich fest, dass ich ganz von selber in einer guten, entspannten Tanzhaltung dastehe.
Kopf und Körper aufgerichtet, die Schultern entspannt, innerlich noch lachend und bereit für eine Umarmung.
Seit ich dass weiß, wende ich den „Trick“ mit dem Lachen immer wieder auch beim Tango tanzen an.
Natürlich geht es auch mir immer wieder mal so, dass beim Tanzen mein Kopf nach unten wandert und mein Körper zusammensinkt, gerade wenn ich mit einer etwas kleineren Dame tanze oder versuche, mich sehr auf die Musik zu konzentrieren..
Wenn ich mich dabei ertappe, schalte ich jetzt bewusst mein innerliches Lachen an.
Und siehe da, mein Kopf geht nach oben. Auch mein Körper richtet sich auf. Ich atme tief durch und stehe wieder in guter Tanzhaltung da.

 

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Probiert es aus, wahrscheinlich hilft es. Und Leute die beim Tangotanzen (und vielleicht auch sonst) ein verbiestertes Gesicht machen, gibt es auch so schon ge