Marcelo Ramer y Selva Mastroti

Heute stelle ich Euch zwei junge, hervorragende Tangotänzer vor, die voraussichtlich 2014 in La Rogaia unterrichten werden.

MARCELO SEBASTIAN RAMER und SELVA VIOLETA MASTROTI

Die beiden unterrichten auch seit einiger Zeit in Deutschland und sind uns von Freunden wärmstens empfohlen worden, die selber fortgeschrittene Tangotänzer sind, und deshalb auch Selvas und Marcelos Qualitäten als Lehrer bestens beurteilen können.

Macht Euch doch gleich selbst ein Bild Marcelo und Selva. Hier ein Video, auf dem die beiden eine Milonga tanzen

Wenn Ihr Euch  kurzfristig noch einen Tangourlaub gönnen wollt, meldet Euch hier an.

Sicher auf der Tanzfläche – Tangokurs, 31. August bis 7. September 2013

Sicher auf der Tanzfläche ist das wichtigste Thema bei diesem Tangokurs.

Tangokurs 31. 8. bis 7. 9. 2013, Villa La Rogaia

Tango tanzt man nicht allein. Wie Ihr Euch auf der vollen Tanzfläche sicher bewegen könnt, ohne anzuecken, lernt Ihr, neben vielem anderen in diesem Tangokurs

Der Kurs ist richtig für Euch, wenn Ihr noch am Anfang Eurer Tangokarriere steht aber schon einige Vorkenntnisse habt. Aber auch dann wenn Ihr schon eine Weile getanzt habt, und Eure Basiskenntnisse wieder  auffrischen wollt, ist dieser Kurs für Euch sicherlich eine Bereicherung.

Vor allem solltet Ihr nach diesem Kurs in der Lage sein, Euch frei und sicher in Harmonie mit Eurem Tanzpartner auf der Tanzfläche zu bewegen ohne anzuecken

Hier eine kleine Übersicht darüber, was Euch in unserem Tangokurs erwartet.

Vielleicht kommen Euch einige der folgenden Situationen bekannt vor?

Ihr habt schon viele „Figuren“ auswendig gelernt, aber jedes Mal wenn Ihr diese tanzen wollt, steht Euch jemand im Weg.

Mit Eurem festen Tanzpartner, Eurer Tanzpartnerin kommt Ihr ganz gut klar. Aber sobald Ihr mit jemand anderem tanzt, klappt gar nichts mehr.

Ihr fragt Euch, ob das was gerade gespielt wird Tango, Milonga oder Vals ist.

Bei Milonga oder Vals verlasst Ihr die Tanzfläche, weil Ihr glaubt, dass das für Euch noch zu schwierig sei.

Ihr ärgert Euch, weil Eure Tanzpartnerin nie das macht, was Ihr „führt“.

Ihr ärgert Euch, weil Euer Tanzpartner Euch nur über die Tanzfläche zerrt und Ihr nicht versteht was er will.

Ihr wollt wissen, warum manche Figuren, die Ihr gelernt habt, nicht so gut funktionieren.

Ihr tanzt schon ganz gut wollt, aber noch besser mit der Musik tanzen.
Dann ist unser Aufbaukurs genau richtig für Euch !
Wir zeigen Euch in diesem Kurs:

  • Wie Ihr die Musik noch besser versteht und mit dem Rhythmus spielen könnt;
  • Wie Ihr unliebsame Zusammenstöße mit anderen Paaren vermeidet (und was Ihr macht, wenn es doch mal passiert);
  • Wie Ihr auch auf der vollen Tanzfläche noch tanzen könnt;
  • Wie Ihr auf Vals Cruzado und Milonga tanzt;
  • Wie Ihr „Figuren“, die Euch noch nicht so gut gelingen, besser verstehen und richtig tanzen könnt;
  • Wie Ihr unterschiedliche Möglichkeiten erkennen und daraus spontan Eure eigenen „Figuren“ tanzen könnt;
  • Wie Ihr noch eleganter tanzen könnt;
  • Wie Ihr Euch beim Tanzen noch besser mit Eurem Partner/ Eurer Partnerin versteht;

Kurz, wie Ihr noch mehr Spaß beim Tango tanzen habt.

                                                   Meldet Euch am besten gleich hier zum Tangokurs an

 

P.S. Wenn Ihr noch unentschlossen seid, hier gibts noch mehr Informationen zum Kurs

 

 

Tangoreisen La Rogaia. Sommer 2013. Tangokurse und Tangourlaub mit italienischem Flair

Tangoreisen La Rogaia. Sommer 2013. Tangokurse und Tangourlaub mit italienischem Flair

Wenn Ihr noch einen Tangourlaub im September 2013 sucht, findet Ihr hier alle Tangokurse von La Rogaia im September hier.

Noch sind in allen unten aufgeführten Kursen einige wenige Plätze frei. Wenn Ihr von dieser Gelegenheit profitieren wollt, meldet Euch am Besten gleich an.

Tangokurs Villa La Rogaia, Wolfgang Sandt, September 2013

Tangokurs mit Wolfgang Sandt, für Anfänger mit Vorkenntnissen und zum Wiederauffrischen

31. August bis 7. September 2013, Wolfgang Sandt, „Auf der Suche nach dem magischen Moment“, Tangokurs für Anfänger mit Vorkenntnissen, oder zur Wiederauffrischung der Basiskenntnisse, für Tänzer die längere Zeit nicht mehr getanzt haben.

Tangokurs mit Wolfgang Sandt, gleich hier klicken

7. bis 14. September 2013, Joseba Pagola und Bakartxo Arabaolaza, Tango Nuevo für die volle Tanzfläche. Tanzt mit Tango Nuevo Dynamik ohne anzuecken auch auf vollen Tanzflächen zu moderner und traditioneller Tangomusik.

Mehr Informationen zum Tangourlaub mit Joseba und Bakartxo

Tangokurs September 2013 La Rogaia

Tango Nuevo tanzen zu moderner und traditioneller Tangomusik – auch auf der vollen Tanzfläche –  mit Joseba und Bakartxo

Sa. 14. September bis Sa. 21. September 2013, Steve und Debbie Morrall, Spezialseminar Musikalität.

Beim Tangotanzen geht es darum, die Musik zu fühlen und zu verstehen. Steve nutzt sein tiefgreifendes Wissen als Musiker um Euch zu zeigen, wie Ihr kreativ mit der Musik spielen könnt. Mit Hilfe von Bildern, Erklärungen in einfach verständlicher Sprache und viel individueller Hilfestellung nehmen Steve und Debbie Euch mit auf eine musikalische Reise durch Tango, Vals und Milonga. Oder einfacher gesagt: Steve und Debbie bringen Euch bei „mit den Ohren zu tanzen“.

Erfahrt hier alles über den Kurs mit Steve und Debbie

Tangokurs September 2013 La Rogaia

Tangokurs „Den Tango hören lernen“, Steve und Debbie Morrall

Und wenn Ihr noch nicht in La Rogaia wart, interessiert Euch sicher, wie unsere Gäste die Tangokurse in La Rogaia bewerten.:

Die Unfassbarkeit des Begehrens

Hier ein nett geschriebener Blogpost aus der FAZ über Tango und Montevideo.

 

In den Anfangszeiten des Tango am Rio de la Plata war es ganz normal, dass Männer miteinander Tango tanzten. Es gab einfach zu wenige Frauen. Hier die Hermanos Macana, eines der sehenswertesten Showtanzpaare...

In den Anfangszeiten des Tango am Rio de la Plata war es ganz normal, dass Männer miteinander Tango tanzten. Es gab einfach zu wenige Frauen.

Dieser Tradition folgend tanzen auch, „Los Hermanos Macana zusammen, eines der sehenswertesten Showtanzpaare.

Bilder aus dem alten Montevideo und der wohl berühmteste Tango, La Cumparsita

Auf diesem Video könnt Ihr Bilder aus Montevideo zur Zeit der Entstehung des Tango sehen.

Dazu ertönt „La Cumparsita“, der wohl berühmteste Tango „Argentino“, der aber nicht in Argentinien, sondern in Montevideo von Gerardo Matos Rodríguez geschrieben wurde.

Viel Spaß beim Schauen!

 

 

Tango in Italien. – Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen?

Tango in Italien. – Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen?

Tango in Italien. Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen? Zum Beispiel zur sommerlichen Open Air Milonga in Todi, mit der Bramantekirche als spektakulärer Kulisse.harmonisch Tangotanzen in der Ronda

Tango in Italien. Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen? Zum Beispiel zur sommerlichen Open Air Milonga in Todi, mit der Bramantekirche als spektakulärer Kulisse.

Immer wieder werde ich von Freunden und Bekannten, manchmal aber auch von mir völlig unbekannten Tangotänzern gefragt, wo sie in Italien während ihres Urlaubs Tango tanzen können.

Manche Tango Communities sind gut im Netz vertreten, und es genügt, wenn man den Namen der Stadt, in die man fährt und das Stichwort Tango googelt. – zum Beispiel in Venedig

Oft ist es aber schwierig, etwas zu finden, wenn die Organisatoren nur über ihren eigenen, örtlich begrenzten Email Verteiler oder eine Facebookseite Werbung für ihre Veranstaltungen machen.

Die besser organisierten Milonga Veranstalter stellen ihre Milongas und andere Events auf der Webseite von FAItango ein, der “Federazione delle Associazioni Italiane di Tango Argentino”, dem Dachverband der italienischen Tangovereinigungen.

Hier ikönnt Ihr, nach Regionen (Eine Region entspricht in etwa einem deutschen Bundesland) und Städten geordnet, eine Vielzahl von Milongas; Festivals oder Tangobällen finden.

Jetzt könnt Ihr die Art von Veranstaltung eingeben, für die Ihr Euch interessiert, sowie das von Euch gewünschte Datum

Tipo evento ? Art der gesuchten Veranstaltung
Konzert
, Tangofest
, Tangomarathon
, Tangoshow
, Tangokurs
, Tangourlaub
Data ? Datum; Wenn Ihr nur die Veranstaltungen an einem bestimmten Tag wissen wollt, gebt das gleiche Datum in beide Suchfelder ein.

   

Luogo ? Ort

Stato, Land (das ist für Veranstaltungen außerhalb Italiens und für nichtitalienische Tänzer wohl eher nicht so interessant).  Regione, Bundesland (also beispielsweise Umbria, Veneto, usw.)  Provincia, Provinz (Entspricht etwa einer Mischung aus dem deutschen Landkreis und Verwaltungsbezirk. Umbrien zum Beispiel besteht aus zwei Provinzen, Perugia und Terni.)

Altro ? Weiteres Wenn Ihr bereits den Namen einer Veranstaltung, oder eines Veranstalters kennt, könnt Ihr hier auch unter diesem Namen nach Veranstaltungshinweisen suchen. Zum Beispiel Villa La Rogaia.

Hier geht es direkt zur Suchseite für Tangoveranstaltungen bei FAItango

Von dieser Veranstaltungsseite aus könnt Ihr direkt die gewünschte Veranstaltung anklicken und mehr Informationen erhalten. Veranstaltungsort mit Wegbeschreibung, Veranstaltungsdauer, Eintrittspreis, ggf. welche Art von Musik gespielt wird

Falls Ihr kein italienisch könnt gibt es bei den meisten italienischen Webseiten eine kleine Schwierigkeit . Die Sprache ist fast immer ausschließlich italienisch.

Informationen in anderen Sprachen, für ausländische Gäste, gibt es nur selten.

Allerdings sollten die wichtigsten Informationen, Veranstaltungsort mit Wegbeschreibung, Veranstaltungsdauer, Eintrittspreis, ggf. welche Art von Musik gespielt wird, auch so verständlich sein.

Bei vielen Veranstaltungen ist ein Getränk (Consumazione) im Eintrittspreis enthalten. Ihr geht dann einfach mit Eurer Eintrittskarte zur Bar und holt Euch was Ihr gerne trinken wollt. Manchmal gibt es alles, vom Wasser bis zum Cocktail. Manchmal ist die Auswahl eingeschränkt.

In kleineren, familiären Milongas gibt es oft auch ein kleines Büffet, wo man sich nach Belieben bedienen kann.

 

 

Was starrt der mich so an ?

 Immer wieder mal passiert mir Folgendes. Ich versuche auf einer Milonga oder einem Tangoball eine Dame auf traditionelle Weise mit Blickkontakt aufzufordern. Die aber schaut weg oder vielmehr, sie zieht die Schultern hoch, und richtet ihren Blick angestrengt in Richtung Boden. Schaue ich nicht gleich wieder weg, wird sie noch angespannter, sagen Haltung und Mimik in großen Lettern „WAS STARRT DER MICH SO AN…“

Natürlich kann es sein, dass gerade diese Dame gerade diese Tanda nicht mit mir tanzen will.

Tangokurs, Mirada und Cabeceo

Keine Chance! Diese Dame ist beschäftigt und will jetzt sicherlich nicht mit mir tanzen…

Allerdings blicken – Tangotänzerinnen die „Mirada und Cabeceo“, das Spiel des Aufforderns mit Blickkontakt kennen, für gewöhnlich nicht verkrampft zu Boden, sondern drehen einfach leicht den Kopf weg oder signalisieren per Blickkontakt, dass sie gerade nicht (oder nicht mit mir) tanzen wollen, – gewissermaßen ein freundlich, entspanntes „Nein Danke“ oder „Jetzt nicht“.

Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass viele Tänzerinnen und Tänzer die gegenseitige Aufforderung zum Tanz mit „Mirada und Cabeceo“ immer noch nicht kennen, weil in ihrer Tangoschule nicht erzählt wird, dass es das gibt, geschweige denn geübt wird, wie es funktioniert.

Leider haben viele Damen, wie ich immer wieder feststellen muß, auch nicht das Selbstvertrauen aktiv Augenkontakt zu suchen, ihren Wunschtänzer ausfindig zu machen, etwas zu flirten und sich mit ihm ohne Worte zum Tanzen zu verabreden.

Das Problem dabei: Es fordert sie auch kaum jemand auf. Traditionellerweise gilt nämlich beim Tango, dass jemand nicht tanzen will, der nicht aktiv nach einem Tanzpartner Ausschau hält.

Erst durch Blickkontakt gibt die Dame dem Herrn die Möglichkeit, oder wenn man so will, die Erlaubnis, sie aufzufordern.  Wenn also eine Dame immer den Blick senkt, wenn ein Mann sie intensiver anschaut, signalisiert sie, ob sie das will oder nicht, dass sie keine Lust hat zu tanzen.

Das lockt natürlich keinen Tänzer an. Der Frust ist vorprogrammiert.

 

Aber diese Dame vielleicht schon...

…Aber diese Dame vielleicht schon.

Also meine Damen, mehr Selbstvertrauen!

Zeigt, dass Ihr es nicht nötig habt, Euch zu verstecken. Fürchtet Euch nicht, sondern erwidert die Blicke der Männer (Zumindest in der Milonga gehört das dazu und ist völlig in Ordnung). Nehmt aktiv am Spiel von „Mirada und Cabeceo“ teil, statt passiv zu warten und (vergeblich) darauf zu hoffen, dass vielleicht doch irgendwann ein Tänzer kommt und Euch auffordert.

Eure Chancen zu netten Tänzen zu kommen erhöhen sich dadurch ganz gewaltig.

P.S. Da fällt mir ein, Ein weiteres praktisches Hindernis kann vorkommen. Immer wieder wird mir von Damen gesagt, dass sie meine Aufforderung per Blickkontakt ohne ihre Brille gar nicht gesehen haben.

Gut, bei der eher dezenten Beleuchtung in den meisten Milongas kann das ein Problem sein. Aber für den Fall gilt: Lasst Eure Brille auf. Zumindest bis Ihr Euren Tanzpartner gefunden habt und der Tanz beginnt.

 

Wer hat Angst vor der Musik?

Tangomusik, der große, böse Wolf der Tangoschweinchen?

Von vielen Männern, die einen Tanzkurs mehr oder weniger erfolgreich hinter sich gebracht haben, hört man diesen oder einen ähnlichen Spruch: “ Tanzen ist ja ganz schön, nur die Musik stört.“

Dieser Meinung scheinen leider auch viele Tanzlehrer zu sein.

Zumindest wird Tänzern, die mit dem Tango beginnen immer wieder gesagt, dass es am Anfang viel zu schwierig sei, die Musik zu hören und nach der Musik zu tanzen.

Als vermeintlicher Ausweg werden stattdessen vorgefertigte Schrittsequenzen oder Figuren unterrichtet, welche die Tänzer sich auswendig merken sollen.

Die Musik, kommt dabei fast immer zu kurz.

Kein Wunder, gerade am Anfang ist es schwierig, sich neue, komplexe Schrittfolgen zu merken. Wenn man sich dann auch noch auf die Musik konzentrieren soll, kann man wirklich leicht überfordert werden.

Natürlich kann man sich fragen, wie sinnvoll es ist Schritte auswendig zu lernen, die man später auf der vollen Tanzfläche nicht anwenden kann, weil dauernd andere Paare im Weg sind.

Schlimmer noch, dass man das eigentlich Wichtige und einfachere, nämlich einfach zur Musik zu tanzen, weitgehend außer Acht lässt und den Tänzern Angst davor macht.

Da ist es auf alle Fälle besser, wie beim ursprünglichen Tango, gerade am Anfang mehr auf die Musik zu achten und dafür auf aufwändige „Figuren“ zu verzichten.

Das das bestens funktioniert, sieht man auch in dem von mir eingefügten Video der Milonga „Lujos“ in Buenos  Aires.

Da tanzen die Paare nett zusammen, alle scheinen Spaß zu haben, aber ein argentinisches Musikalitäts-Figuren-Feuerwerk vor dem man in Ehrfurcht erstarren müsste, vermag ich nicht zu erkennen.

 

Beim echten argentinischen Tango ist die Musik das wichtigste (und das Schöne ist, dass jeder sie lernen kann). Gleich danach kommt die Verbindung mit dem Tanzpartner und den anderen Paaren auf der Tanzfläche (Auch das sieht man schön in dem Video).

Figuren sind dagegen vergleichsweise unwichtig und kommen erst ganz zum Schluss.

Eine Frage die man sich dabei als Tango Anfänger vielleicht stellt, ist, wie man denn ohne festgelegte Schrittfolgen tanzen soll.

Allerdings braucht Ihr davor nicht wirklich Angst zu haben.

Auch beim Tango Argentino gibt es einzelne Elemente, die gelernt werden wollen, wenn Ihr Euren Tanz interessanter gestalten wollt. Aber diese Elemente sind vergleichsweise einfach zu erlernen und können wie ein Baukastensystem individuell kombiniert werden. Die Möglichkeiten die Ihr als Tangotänzer damit habt, sind endlos.

Das Schöne dabei ist, dass Tangomusik (zumindest der größte Teil der Musik die in Milongas gespielt wird) für Tänzer geschrieben ist.

Tangomusik hat viele Facetten (Das macht sie so interessant) aber Ihr könnt Euch als Tangotänzer aussuchen, zu welcher dieser Facetten Ihr tanzt.

Das kann ganz einfach sein (dazu rate ich ohnehin, gewissermaßen als Grundregel), oder auch komplexer, wenn man oder frau schon mehr Tanzerfahrung hat und ein bisschen mehr ausprobieren will.

Wenn Ihr Euch Euer Tangotänzer-Leben einfach machen wollt, könnt Ihr mit einfachen Schritten problemlos mit der Musik tanzen und der sich ständig ändernden Situation auf der Tanzfläche folgen.

Ihr kommt damit nicht in die Verlegenheit, nicht weiterzuwissen, weil die auswendig gelernten, aufwendig auswendig gelernten Figuren auf der vollen Tanzfläche nicht getanzt werden können.

Wichtig ist, dass Ihr von Anfang an lernt, die Musik zu hören, nach ihr zu tanzen und Euren Tanzpartner sowie die anderen Paare auf der Tanzfläche wahrzunehmen und zu respektieren.

Das mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen, ist es aber gar nicht, wenn man dafür auf vorgefertigte auswendig gelernte Schrittfolgen verzichtet.

Dadurch wird Tangotanzen einfach, richtig interessant und macht soviel Spaß, dass es hochgradig abhängig machen kann.

Aus diesem Grund meine Botschaft an alle Tango-Schweinchen Schlaus:

Keine Angst vor dem vermeintlich bösen, großen Wolf Musik, der ist nämlich in Wirklichkeit überraschend lieb.

 

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Ich kann es nicht oft genug sagen. Das wichtigste beim Tangotanzen ist die Musik.

Wenn man nicht harmonisch mit der Musik tanzt, sind alle auswendig einstudierten Schrittfolgen nicht viel wert.

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Schaut Euch dieses Video an. El Pibe Avellaneda & Guillermina Quiroga (eine fantastische Tänzerin, wie mir wieder einmal bewusst geworden ist) tanzen den Tango “Don Pacifico” von Juan d´Arienzo

Und wenn Ihr das gesehen habt, werft einen Blick auf das Video mit El Pibe und Yvonne Meissner. Gleich am Anfang zündet er den ersten Kracher des Rhythmus Feuerwerks.

Noch etwas! Seht Euch mal die Gesichter der Damen während des Tanzes und gleich danach an. Irgendwas muss der Mann richtig machen.

P.S. Mehr über Rhythmus im Tango und eine kleine persönliche Hommage an einen Milonguero und Tangolehrer