Gut, dieser Tipp ist wirklich schnell und einfach.
Manchem mag er fast banal erscheinen.
Hier geht es nicht, um die Dynamik von Pivots, also Drehungen auf einem Bein (das erkläre ich ein andermal), sondern darum sich am Platz zu drehen, während man sein Gewicht von einem Bein auf das andere verlagert.
Da die Beine ja (zumindest bei allen Menschen die ich kenne) fest mit dem Körper verbunden sind, und dieser mit dem wirkt sich jede Bewegung des Körpers auch auf die Beine und Füße aus.
Das heißt, wenn ich meinen Oberkörper zum Beispiel nach links drehe, während ich das Gewicht auf einem Bein habe, dreht sich auch das Bein zusammen mit dem anderem Bein nach links.
Behalte ich beim nächsten Schritt die Richtung meines Oberkörpers bei, drehe ich weiter nach links.
Solange mein Oberkörper nach links ausgerichtet ist, drehe ich also bei jedem Schritt nach links.
Umgekehrt gilt das natürlich auch.
Genau genommen gilt das auch schon, wenn ich den Kopf drehe, weswegen manche Tangolehrer auch sagen, dass die Bewegung hinter den Ohren beginnt (da setzen nämlich die Halswendermuskeln an).
Allerdings ist es möglich, wenn auch etwas ungewohnt, die Kopfbewegung von der des Oberkörpers zu trennen.
Die Bewegung der Beine von der des Oberkörpers zu trennen, scheint mir aber, zumindest für uns ungeübte „Normalmenschen“ doch etwas schwierig und geht sicherlich nicht ohne Extraanstrengung.
Also, links rum Oberkörper nach links, rechts rum Oberkörper nach rechts.
Dann klappt´s auch mit der Drehung.
Ach ja, die Dame oder wer auch immer gerade mit uns tanzt, folgt der Bewegung unseres Oberkörpers (normalerweise), und macht somit die Drehung mit.
Diesen und viele andere kleine Tricks um besser und entspannter zu tanzen, zeigen wir Euch natürlich auch bei unserem Tangokurs in der Villa La Rogaia