Tango in Italien. – Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen?

Tango in Italien. – Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen?

Tango in Italien. Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen? Zum Beispiel zur sommerlichen Open Air Milonga in Todi, mit der Bramantekirche als spektakulärer Kulisse.harmonisch Tangotanzen in der Ronda

Tango in Italien. Wohin geht man in Italien zum Tango tanzen? Zum Beispiel zur sommerlichen Open Air Milonga in Todi, mit der Bramantekirche als spektakulärer Kulisse.

Immer wieder werde ich von Freunden und Bekannten, manchmal aber auch von mir völlig unbekannten Tangotänzern gefragt, wo sie in Italien während ihres Urlaubs Tango tanzen können.

Manche Tango Communities sind gut im Netz vertreten, und es genügt, wenn man den Namen der Stadt, in die man fährt und das Stichwort Tango googelt. – zum Beispiel in Venedig

Oft ist es aber schwierig, etwas zu finden, wenn die Organisatoren nur über ihren eigenen, örtlich begrenzten Email Verteiler oder eine Facebookseite Werbung für ihre Veranstaltungen machen.

Die besser organisierten Milonga Veranstalter stellen ihre Milongas und andere Events auf der Webseite von FAItango ein, der “Federazione delle Associazioni Italiane di Tango Argentino”, dem Dachverband der italienischen Tangovereinigungen.

Hier ikönnt Ihr, nach Regionen (Eine Region entspricht in etwa einem deutschen Bundesland) und Städten geordnet, eine Vielzahl von Milongas; Festivals oder Tangobällen finden.

Jetzt könnt Ihr die Art von Veranstaltung eingeben, für die Ihr Euch interessiert, sowie das von Euch gewünschte Datum

Tipo evento ? Art der gesuchten Veranstaltung
Konzert
, Tangofest
, Tangomarathon
, Tangoshow
, Tangokurs
, Tangourlaub
Data ? Datum; Wenn Ihr nur die Veranstaltungen an einem bestimmten Tag wissen wollt, gebt das gleiche Datum in beide Suchfelder ein.

   

Luogo ? Ort

Stato, Land (das ist für Veranstaltungen außerhalb Italiens und für nichtitalienische Tänzer wohl eher nicht so interessant).  Regione, Bundesland (also beispielsweise Umbria, Veneto, usw.)  Provincia, Provinz (Entspricht etwa einer Mischung aus dem deutschen Landkreis und Verwaltungsbezirk. Umbrien zum Beispiel besteht aus zwei Provinzen, Perugia und Terni.)

Altro ? Weiteres Wenn Ihr bereits den Namen einer Veranstaltung, oder eines Veranstalters kennt, könnt Ihr hier auch unter diesem Namen nach Veranstaltungshinweisen suchen. Zum Beispiel Villa La Rogaia.

Hier geht es direkt zur Suchseite für Tangoveranstaltungen bei FAItango

Von dieser Veranstaltungsseite aus könnt Ihr direkt die gewünschte Veranstaltung anklicken und mehr Informationen erhalten. Veranstaltungsort mit Wegbeschreibung, Veranstaltungsdauer, Eintrittspreis, ggf. welche Art von Musik gespielt wird

Falls Ihr kein italienisch könnt gibt es bei den meisten italienischen Webseiten eine kleine Schwierigkeit . Die Sprache ist fast immer ausschließlich italienisch.

Informationen in anderen Sprachen, für ausländische Gäste, gibt es nur selten.

Allerdings sollten die wichtigsten Informationen, Veranstaltungsort mit Wegbeschreibung, Veranstaltungsdauer, Eintrittspreis, ggf. welche Art von Musik gespielt wird, auch so verständlich sein.

Bei vielen Veranstaltungen ist ein Getränk (Consumazione) im Eintrittspreis enthalten. Ihr geht dann einfach mit Eurer Eintrittskarte zur Bar und holt Euch was Ihr gerne trinken wollt. Manchmal gibt es alles, vom Wasser bis zum Cocktail. Manchmal ist die Auswahl eingeschränkt.

In kleineren, familiären Milongas gibt es oft auch ein kleines Büffet, wo man sich nach Belieben bedienen kann.

 

 

Was starrt der mich so an ?

 Immer wieder mal passiert mir Folgendes. Ich versuche auf einer Milonga oder einem Tangoball eine Dame auf traditionelle Weise mit Blickkontakt aufzufordern. Die aber schaut weg oder vielmehr, sie zieht die Schultern hoch, und richtet ihren Blick angestrengt in Richtung Boden. Schaue ich nicht gleich wieder weg, wird sie noch angespannter, sagen Haltung und Mimik in großen Lettern „WAS STARRT DER MICH SO AN…“

Natürlich kann es sein, dass gerade diese Dame gerade diese Tanda nicht mit mir tanzen will.

Tangokurs, Mirada und Cabeceo

Keine Chance! Diese Dame ist beschäftigt und will jetzt sicherlich nicht mit mir tanzen…

Allerdings blicken – Tangotänzerinnen die „Mirada und Cabeceo“, das Spiel des Aufforderns mit Blickkontakt kennen, für gewöhnlich nicht verkrampft zu Boden, sondern drehen einfach leicht den Kopf weg oder signalisieren per Blickkontakt, dass sie gerade nicht (oder nicht mit mir) tanzen wollen, – gewissermaßen ein freundlich, entspanntes „Nein Danke“ oder „Jetzt nicht“.

Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass viele Tänzerinnen und Tänzer die gegenseitige Aufforderung zum Tanz mit „Mirada und Cabeceo“ immer noch nicht kennen, weil in ihrer Tangoschule nicht erzählt wird, dass es das gibt, geschweige denn geübt wird, wie es funktioniert.

Leider haben viele Damen, wie ich immer wieder feststellen muß, auch nicht das Selbstvertrauen aktiv Augenkontakt zu suchen, ihren Wunschtänzer ausfindig zu machen, etwas zu flirten und sich mit ihm ohne Worte zum Tanzen zu verabreden.

Das Problem dabei: Es fordert sie auch kaum jemand auf. Traditionellerweise gilt nämlich beim Tango, dass jemand nicht tanzen will, der nicht aktiv nach einem Tanzpartner Ausschau hält.

Erst durch Blickkontakt gibt die Dame dem Herrn die Möglichkeit, oder wenn man so will, die Erlaubnis, sie aufzufordern.  Wenn also eine Dame immer den Blick senkt, wenn ein Mann sie intensiver anschaut, signalisiert sie, ob sie das will oder nicht, dass sie keine Lust hat zu tanzen.

Das lockt natürlich keinen Tänzer an. Der Frust ist vorprogrammiert.

 

Aber diese Dame vielleicht schon...

…Aber diese Dame vielleicht schon.

Also meine Damen, mehr Selbstvertrauen!

Zeigt, dass Ihr es nicht nötig habt, Euch zu verstecken. Fürchtet Euch nicht, sondern erwidert die Blicke der Männer (Zumindest in der Milonga gehört das dazu und ist völlig in Ordnung). Nehmt aktiv am Spiel von „Mirada und Cabeceo“ teil, statt passiv zu warten und (vergeblich) darauf zu hoffen, dass vielleicht doch irgendwann ein Tänzer kommt und Euch auffordert.

Eure Chancen zu netten Tänzen zu kommen erhöhen sich dadurch ganz gewaltig.

P.S. Da fällt mir ein, Ein weiteres praktisches Hindernis kann vorkommen. Immer wieder wird mir von Damen gesagt, dass sie meine Aufforderung per Blickkontakt ohne ihre Brille gar nicht gesehen haben.

Gut, bei der eher dezenten Beleuchtung in den meisten Milongas kann das ein Problem sein. Aber für den Fall gilt: Lasst Eure Brille auf. Zumindest bis Ihr Euren Tanzpartner gefunden habt und der Tanz beginnt.

 

Wer hat Angst vor der Musik?

Tangomusik, der große, böse Wolf der Tangoschweinchen?

Von vielen Männern, die einen Tanzkurs mehr oder weniger erfolgreich hinter sich gebracht haben, hört man diesen oder einen ähnlichen Spruch: “ Tanzen ist ja ganz schön, nur die Musik stört.“

Dieser Meinung scheinen leider auch viele Tanzlehrer zu sein.

Zumindest wird Tänzern, die mit dem Tango beginnen immer wieder gesagt, dass es am Anfang viel zu schwierig sei, die Musik zu hören und nach der Musik zu tanzen.

Als vermeintlicher Ausweg werden stattdessen vorgefertigte Schrittsequenzen oder Figuren unterrichtet, welche die Tänzer sich auswendig merken sollen.

Die Musik, kommt dabei fast immer zu kurz.

Kein Wunder, gerade am Anfang ist es schwierig, sich neue, komplexe Schrittfolgen zu merken. Wenn man sich dann auch noch auf die Musik konzentrieren soll, kann man wirklich leicht überfordert werden.

Natürlich kann man sich fragen, wie sinnvoll es ist Schritte auswendig zu lernen, die man später auf der vollen Tanzfläche nicht anwenden kann, weil dauernd andere Paare im Weg sind.

Schlimmer noch, dass man das eigentlich Wichtige und einfachere, nämlich einfach zur Musik zu tanzen, weitgehend außer Acht lässt und den Tänzern Angst davor macht.

Da ist es auf alle Fälle besser, wie beim ursprünglichen Tango, gerade am Anfang mehr auf die Musik zu achten und dafür auf aufwändige „Figuren“ zu verzichten.

Das das bestens funktioniert, sieht man auch in dem von mir eingefügten Video der Milonga „Lujos“ in Buenos  Aires.

Da tanzen die Paare nett zusammen, alle scheinen Spaß zu haben, aber ein argentinisches Musikalitäts-Figuren-Feuerwerk vor dem man in Ehrfurcht erstarren müsste, vermag ich nicht zu erkennen.

 

Beim echten argentinischen Tango ist die Musik das wichtigste (und das Schöne ist, dass jeder sie lernen kann). Gleich danach kommt die Verbindung mit dem Tanzpartner und den anderen Paaren auf der Tanzfläche (Auch das sieht man schön in dem Video).

Figuren sind dagegen vergleichsweise unwichtig und kommen erst ganz zum Schluss.

Eine Frage die man sich dabei als Tango Anfänger vielleicht stellt, ist, wie man denn ohne festgelegte Schrittfolgen tanzen soll.

Allerdings braucht Ihr davor nicht wirklich Angst zu haben.

Auch beim Tango Argentino gibt es einzelne Elemente, die gelernt werden wollen, wenn Ihr Euren Tanz interessanter gestalten wollt. Aber diese Elemente sind vergleichsweise einfach zu erlernen und können wie ein Baukastensystem individuell kombiniert werden. Die Möglichkeiten die Ihr als Tangotänzer damit habt, sind endlos.

Das Schöne dabei ist, dass Tangomusik (zumindest der größte Teil der Musik die in Milongas gespielt wird) für Tänzer geschrieben ist.

Tangomusik hat viele Facetten (Das macht sie so interessant) aber Ihr könnt Euch als Tangotänzer aussuchen, zu welcher dieser Facetten Ihr tanzt.

Das kann ganz einfach sein (dazu rate ich ohnehin, gewissermaßen als Grundregel), oder auch komplexer, wenn man oder frau schon mehr Tanzerfahrung hat und ein bisschen mehr ausprobieren will.

Wenn Ihr Euch Euer Tangotänzer-Leben einfach machen wollt, könnt Ihr mit einfachen Schritten problemlos mit der Musik tanzen und der sich ständig ändernden Situation auf der Tanzfläche folgen.

Ihr kommt damit nicht in die Verlegenheit, nicht weiterzuwissen, weil die auswendig gelernten, aufwendig auswendig gelernten Figuren auf der vollen Tanzfläche nicht getanzt werden können.

Wichtig ist, dass Ihr von Anfang an lernt, die Musik zu hören, nach ihr zu tanzen und Euren Tanzpartner sowie die anderen Paare auf der Tanzfläche wahrzunehmen und zu respektieren.

Das mag auf den ersten Blick schwierig erscheinen, ist es aber gar nicht, wenn man dafür auf vorgefertigte auswendig gelernte Schrittfolgen verzichtet.

Dadurch wird Tangotanzen einfach, richtig interessant und macht soviel Spaß, dass es hochgradig abhängig machen kann.

Aus diesem Grund meine Botschaft an alle Tango-Schweinchen Schlaus:

Keine Angst vor dem vermeintlich bösen, großen Wolf Musik, der ist nämlich in Wirklichkeit überraschend lieb.

 

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El Pibe Avellaneda – ein Rhythmus Feuerwerk

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Ich kann es nicht oft genug sagen. Das wichtigste beim Tangotanzen ist die Musik.

Wenn man nicht harmonisch mit der Musik tanzt, sind alle auswendig einstudierten Schrittfolgen nicht viel wert.

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Schaut Euch dieses Video an. El Pibe Avellaneda & Guillermina Quiroga (eine fantastische Tänzerin, wie mir wieder einmal bewusst geworden ist) tanzen den Tango “Don Pacifico” von Juan d´Arienzo

Und wenn Ihr das gesehen habt, werft einen Blick auf das Video mit El Pibe und Yvonne Meissner. Gleich am Anfang zündet er den ersten Kracher des Rhythmus Feuerwerks.

Noch etwas! Seht Euch mal die Gesichter der Damen während des Tanzes und gleich danach an. Irgendwas muss der Mann richtig machen.

P.S. Mehr über Rhythmus im Tango und eine kleine persönliche Hommage an einen Milonguero und Tangolehrer

 

Was ist eigentlich Tango Nuevo?

Gustavo Naveira und Fabiàn Salas gelten als die tänzerischen Vordenker des Tango Nuevo, denen sich Pablo Veron und Mariano „Chicho“ Frumboli anschlossen.

Gustavo Naveira gilt bei vielen als der führende Choreograph während man von Fabiàn sagt, dass er wahrscheinlich der beste Lehrer ist (Er hat ein ganz eigenes, didaktisch sehr gut strukturiertes Unterrichtssystem für Tango Nuevo entwickelt.).

Pablo Veron wird als der wahrscheinlich eleganteste Tänzer dieser Gruppe gesehen, während „Chicho“ ohne Zweifel einer der musikalischsten Tänzer ist, die es zur Zeit gibt.

Mehr Informationen über Tango Nuevo findet Ihr hier

 

Eine kleine Übung für die volle Tanzfläche

Ich weiß, manchmal ist es schwer ruhig zu bleiben, wenn Gedränge auf der Tanzfläche herrscht. Immer steht irgendjemand im Weg, behindert Euren Tanzfluß, drängelt von hinten…

Tangokurs27. 9. 2014 bis 4. 10. 2014, Villa La Rogaia

Die Tanzfläche ist voll. Was nun?

Klar, dass Du nicht zu diesen Rüpeln, Dränglern,  „Anfängern“ und Figurenfuzzis  gehörst. Oder?

Wenn Du nämlich öfters mal mit der restlichen Belegschaft der Tanzfläche Stress hast, solltest Du Dich fragen, ob das nicht auch ein bisschen an Dir liegt.

Wenn das Tangotanzen nicht mehr schön und entspannt ist sondern in Stress ausartet, denk daran, dass auch Du Teil der „Ronda“ auf der Tanzfläche bist. Auch Du trägst dazu bei, dass alle schön tanzen können.

Falls es Dir schwer fällt, probier´s einfach mal mit dieser Übung. Meistens hilft es nämlich, wenn Du mit gutem Beispiel vorangehst.

Für die nächsten 4 bis 5 Milongas und die nächsten 4 bis 5 Übungsabende (falls Du zu solchen gehst) überholst Du auf der Tanzfläche NIEMANDEN, nicht mal den nervigen Pistenpoller, der Dich IMMER blockiert.
Stattdessen nutzt Du jeden Trick aus Deinem Repertoire, um HINTER den Tänzern vor Dir für Dich und Deine Partnerin einfach, stressfrei und nett zu tanzen, bis sie weitergehen (auch wenn es Dir eigentlich viel zu lang dauert :-).

Der „Rüpel, Drängler,  Anfänger, Figurenfuzzi“ vor Dir ist es nämlich überhaupt nicht wert, soviel Aufmerksamkeit.von Dir zu bekommen.

Und jetzt die Frage an alle Tangotänzer. Was erwartet Ihr Euch von einer guten Tangotänzerin?

Deiner Dame sollte der größte Teil Deiner Aufmerksamkeit gehören.

Wichtig ist, vielmehr die Dame mit der Du gerade tanzt.

Ihr sollte der größte Teil deiner Aufmerksamkeit gelten

Reg Dich nicht über die anderen Tänzer auf, sondern kümmer Dich darum, dass Deine Dame sich wohlfühlt und auf der Tanzfläche sicher ist.

Sobald Du das eine Zeitlang so gemacht hast, wirst Du sehen, dass Dein Tanz sich verändert, dass Du weniger „arbeitest“ und stressfreier tanzt.

Und Du wirst erleben, dass die Damen dass ziemlich gut finden:-)

 

 

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Ich glaube, so gut wie jeder von Euch kennt die Situation beim Tangotanzen in der Milonga.

Beide Tanzpartner stehen auf der Tanzfläche und vertreten mit zunehmender Vehemenz und Lautstärke ihre unterschiedlichen Standpunkte über die Richtigkeit einer bestimmten Figur,  das Taktgefühl des jeweils anderen, die richtige „Führung“ (Ihr wisst ja, daß Einladung der bessere Begriff wäre) und, und, und…

Ja. auf der Tanzfläche kann es schon mal anstrengend werden, vor allem, wenn man zuviel auf einmal tun will oder etwas Neues, noch Ungewohntes übt.

Das sollte zwar nicht sein, aber falls es doch passiert…

1. Grundregel: Auf der Tanzfläche wird nicht geredet, nicht belehrt und schon gar nicht gestritten

Komplimente darf man natürlich schon machen, aber leise.

Argentinier quatschen auch schon mal gefühlt, eine halbe Tanda lang, bevor sie anfangen zu tanzen, aber dabei geht es um freundlichen Small Talk, nicht um Grundsatzdebatten.

2. Grundregel: Wenn Ihr merkt, dass es wahrscheinlich doch etwas länger dauert, bis Ihr das ausdiskutiert habt, geht an den Rand der Tanzfläche und blockiert nicht die anderen Tänzer!

 

Was also tun, wenn  etwas nicht so klappt, wie gewünscht.

Für die Herren:

Überlegt Euch, warum die Dame nicht das tut, was Ihr gerne hättet. Meistens ist das der Fall, weil sie nicht versteht, was Ihr wollt.

Denkt nach, warum die Dame Eure Einladung nicht versteht.

Wo habt Ihr Euer Gewicht? Wohin dreht sich Euer Oberkörper? Lasst Ihr der Dame genug Platz um sich dahin zu bewegen, wo Ihr sie hinführen wollt….?

Kritisiert NIE die Dame auf der Tanzfläche!!! (Auch nicht Eure eigene feste Tanzpartnerin)

Wenn die Dame trotz all Eurer Bemühungen nicht versteht, was Ihr von ihr wollt (auch wenn Ihr denkt, dass Ihr alles richtig macht), seid nett, lächelt der Dame zu und tanzt etwas, das sie versteht. Tanzt einfach und so, dass es für beide angenehm ist.

Für die Damen:

Nehmt nichts vorweg. Lauft dem Herrn nicht davon. Tanzt nicht automatisch nach Schema F.

Wenn Ihr nicht versteht, was der Herr von Euch will, bleibt stehen, lächelt ihn an und wartet, bis er mit seinem Körper eine verständliche Einladung ausspricht. Fühlt den Moment. Fühlt, wo Euer Gewicht ist (normalerweise immer auf dem Fuß mit dem Ihr den letzten Schritt gemacht habt).

Kritisiert NIE den Herrn auf der Tanzfläche!!! (Auch und vor allem nicht Euren eigene Tanzpartner)

Seid nett, lächelt ihm zu, vor allem, wenn Ihr merkt, dass er ohnehin schon unter Stress steht. Gebt ihm freundlich!!! zu verstehen, dass ihr ganz zufrieden seid, wenn er nicht tausend komplizierte  Sachen macht (außer Ihr wollt das), sondern mit einfachen, wenigen Schritten mit Euch ganz entspannt zur Musik tanzt.

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So, und jetzt wünsch ich Euch viel Spaß beim Tango tanzen.

 

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Nein, hier geht’s nicht um  die korrekte Bekleidung beim Tangotanzen. Vielmehr geht es wieder einmal um die richtige Haltung.

Eine Tangotänzerweisheit, welche die alten Milongueros aus Buenos Aires erzählen, besagt nämlich, dass bei der korrekten Tanzhaltung, und die ist bei jedem Tänzer durchaus ein wenig unterschiedlich, das Sakko (sofern man eines anhat) nicht nach oben rutscht.

Glaubst Du nicht? Dann probier´s mal aus.

Stell Dich aufrecht hin, entspann die Schultern, streck den linken Arm in Tanzhaltung  aus, etwa in Schulterhöhe Deiner (imaginären) Tanzpartnerin. – Du stehst in guter Tanzhaltung da, das Sakko bleibt unten.

 

Tango, gute Tanzhaltung, Sakko bleibt unten

Gute Tanzhaltung, die Schultern sind entspannt, der Kopf aufrecht. Das Sakko bleibt unten

 

Jetzt heb den linken Arm nach oben, zieh den Kopf zwischen die Schultern. Wenn Du Dich sehr anstrengen willst, heb auch den rechten Arm, als wolltest Du die Dame in Deiner Umarmung Richtung Decke zwängen.

Rat mal, was mit dem Sakko passiert…

 

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Schlechte Tanzhaltung: Der Kopf hängt nach unten, die Schulter ist angespannt und wandert nach oben. Das Sakko auch…

 

Du hast kein Sakko an? Schade, aber ich glaub die Idee ist trotzdem rübergekommen.

Oder? Was meinst Du dazu? Sag Deine Meinung unten im Kommentarfeld.

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