Sicher auf der Tanzfläche – Tangokurs, 27. September bis 4. Oktober 2014.

Sicher auf der Tanzfläche ist das Hauptthema bei unserem Tangokurs  vom 27. September bis 4. Oktober 2014.

Tangokurs27. 9. 2014 bis 4. 10. 2014, Villa La Rogaia

Tango tanzt man nicht allein. Wie Ihr Euch auf der vollen Tanzfläche sicher bewegen könnt, ohne anzuecken, lernt Ihr, neben vielem anderen in diesem Tangokurs

Niveau: Aufbaukurs geeignet für Anfänger mit Vorkenntnissen,  und für alle die ihre Grundlagenkenntnisse wieder auffrischen wollen.

 Ihr habt schon einen oder mehrere Kurse gemacht und geht auch immer wieder zu Übungsabenden, Milongas und Tangobällen? Vielleicht kommen Euch dann einige der folgenden Situationen bekannt vor?

  • Ihr habt schon viele tolle „Figuren“ auswendig gelernt, aber jedes Mal wenn Ihr diese tanzen wollt, steht Euch jemand im Weg.
  • Mit Eurem festen Tanzpartner, Eurer Tanzpartnerin kommt Ihr ganz gut klar. Aber sobald Ihr mit jemand anderem tanzt, klappt gar nichts mehr.
  • Ihr fragt Euch, ob das was gerade gespielt wird Tango, Milonga oder Vals ist.
  • Bei Milonga oder Vals verlasst Ihr die Tanzfläche, weil Ihr glaubt, dass das für Euch noch zu schwierig sei.
  • Ihr ärgert Euch, weil Eure Tanzpartnerin nie das macht, was Ihr „führt“.
  • Ihr ärgert Euch, weil Euer Tanzpartner Euch nur über die Tanzfläche zerrt und Ihr nicht versteht was er will.
  • Ihr wollt wissen, warum manche Figuren, die Ihr gelernt habt, nicht so gut funktionieren.
  • Ihr tanzt schon ganz gut wollt, aber noch besser mit der Musik tanzen.

Dann ist unser Aufbaukurs genau richtig für Euch !
Wir zeigen Euch in diesem Kurs:

  • wie Ihr die Musik noch besser versteht und mit dem Rhythmus spielen könnt;
  • wie Ihr unliebsame Zusammenstöße mit anderen Paaren vermeidet (und was Ihr macht, wenn es doch mal passiert);
  • wie Ihr auch auf der vollen Tanzfläche noch tanzen könnt;
  • wie Ihr auf Vals Cruzado und Milonga tanzt;
  • wie Ihr „Figuren“, die Euch noch nicht so gut gelingen, besser verstehen und richtig tanzen könnt;
  • wie Ihr unterschiedliche Möglichkeiten erkennen und daraus spontan Eure eigenen „Figuren“ tanzen könnt;
  • wie Ihr noch eleganter tanzen könnt;
  • wie Ihr Euch beim Tanzen noch besser mit Eurem Partner/ Eurer Partnerin versteht;
  • kurz, wie Ihr noch mehr Spaß beim Tango tanzen habt.

Am Besten jetzt gleich anmelden! Nur noch wenige Plätze frei! Sicher auf der Tanzfläche

 

Tangoreisen La Rogaia Tangourlaub 2014, Tango lernen im Urlaub, 8 klare Vorteile

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Tangokurs La Rogaia 2014, Tangourlaub

Tango tanzen lernen, entspannen und dabei Spaß haben.

Kennt auch Ihr dieses Problem?

Ihr habt Euch zu einem Tangokurs angemeldet, einmal  pro Woche einen Abend, eine oder zwei Stunden .

Ihr schafft es, mit einiger Mühe, rechtzeitig zum Kurs zu kommen, vielleicht direkt von der Arbeit.

Ihr seid abgehetzt und mit Euren Gedanken noch ganz woanders.

Und jetzt sollt Ihr Euch auf den Kurs konzentrieren.

Auch wenn Eure Tangolehrer kompetent, freundlich und geduldig sind, ist das nicht immer leicht.

Oft ist der Unterricht vorbei, wenn das neu Gelernte gerade anfängt einigermaßen zu funktionieren.

Danach geht’s dann erschöpft nach Hause.

Mal ganz ehrlich. Habt Ihr noch Energie nach einem langen Arbeitstag nach dem Tangokurs zu einem Übungsabend oder zu einer Milonga zu gehen. – Falls überhaupt am selben Abend in Eurer Nähe noch etwas stattfindet?

Auch zu Hause übt Ihr dann nicht mehr weiter, allen guten Vorsätzen zum Trotz. Man ist einfach erschossen und außerdem gibt es einfach auch noch zu viel anderes zu tun.

Nach einer Woche, in der nächsten Unterrichtsstunde, habt Ihr dann vieles bereits wieder vergessen.

Wirklich schnell lernt Ihr auf diese Weise also nicht.

Natürlich sieht es etwas besser aus, wenn Ihr Euch aufrafft, und zwischen Euren Kurstagen doch noch zu einem Übungsabend oder einer Milonga geht.

Allerdings ist das nicht immer so einfach.

Klar, in großen Städten gibt es fast jeden Abend die Gelegenheit irgendwo Tango zu tanzen.

In kleineren Städten sieht das dagegen ganz anders aus.

Oft gibt es dort keine eigene Tangoschule und Tango Argentino wird nur im Rahmen einer Standard Tanzschule, im Beiprogramm, angeboten.

Das heißt aber auch, dass es bei den Tanzabenden dort vielleicht eine, maximal zwei Tango Argentino Tanzrunden gibt.

Nicht annähernd genug um richtig Tango zu üben.

Ihr müsst also in die nächstgrößere Stadt fahren, wo regelmäßig Tangoveranstaltungen stattfinden.

Und da taucht das nächste Problem auf, vor allem wenn Ihr noch am Anfang Eurer Tangolaufbahn steht.

Oft ist in den Milongas einiges los, und wenn Ihr nicht gelernt habt, Euch auf der Tanzfläche sicher zu bewegen, stellt Ihr erst einmal fest, dass Ihr das was Ihr gelernt habt, außerhalb des Kurses auf der Tanzfläche nicht machen könnt.

Ihr bleibt also, wenn Ihr nicht zu den ganz Unerschrockenen gehört erst mal frustriert sitzen, und schaut ehrfurchtsvoll den vermeintlich besseren Tänzern zu, die scheinbar mühelos über die Tanzfläche schweben..

Die wichtige Tanzpraxis bekommt Ihr dadurch natürlich nicht.

Bei einem Tangourlaub in La Rogaia ist das anders.

1) Ihr seid im Urlaub und kommt von vorne herein viel  entspannter zu Eurem Kurs.

2) Ihr habt den Kopf frei von Alltagsproblemen und könnt Euch während des Unterrichts ganz auf das Tanzen konzentrieren.

3) Ihr braucht Euch nicht ums Essen machen zu kümmern. Zum Frühstück und Abendessen setzt Ihr euch einfach an den gedeckten Tisch.

4) Ihr habt an fünf Tagen in der Woche pro Tag zwei Unterrichtseinheiten, so dass Ihr das Gelernte gleich vertiefen könnt, und nicht bis zur nächsten Woche warten müsst, wo man erfahrungsgemäß einen guten Teil wieder vergessen hat.

5) Ihr habt jeden Abend Gelegenheit Tango zu tanzen, und das was Ihr während des Tages gelernt habt in einer netten Gruppe zu üben und zu vertiefen.

6) Ihr habt die Lehrer vor Ort, könnt ihnen Fragen stellen und euch auch vor und nach dem Kurs das eine oder andere erklären lassen.

7) Ihr habt die Möglichkeit mit der Gruppe auf eine der sehr netten, familiären Milongas in Perugia zu gehen, wo neue Gesichter immer gern gesehen sind und Ihr freundlich aufgenommen werdet.

So gewinnt Ihr selbstverständlich die notwendige Sicherheit um auch zu Hause mit Spaß und stressfrei zum Tangotanzen zu gehen. – Wichtig vor allem für Tango Anfänger!

8) Erfahrungsgemäß lernt Ihr bei einem Tangourlaub in La Rogaia in einer Woche mehr als bei einem „normalen“ Tangokurs zuhause in mehreren Monaten.

Mindestens 8 gute Gründe also für einen Tangourlaub in der Villa La Rogaia, vor allem wenn Ihr mit Tango anfangen wollt, oder noch nicht die Sicherheit habt, um mit Spaß zu einer Milonga oder einem Tangoball zum Tanzen zu gehen.

P.S. Und hier noch Die Meinung eines Teilnehmers der Tangokurse in La Rogaia, stellvertretend für viele andere.

„Der Tangokurs war eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte… Ich erspare mir jedenfalls künftige Kurse zu Hause, um meiner Frau und mir stattdessen einen erneuten Kurs im La Rogaia zu gönnen…“  Andreas aus Sprockhövel

Wenn auch Ihr die Vorteile eines Tangourlaubs genießen, und im Urlaub entspannt Tango lernen wollt, melden Euch am Besten gleich an, solange es noch freie Plätze gibt.  Tango Anfängerkurs

 

Warum beim Tangokurs gerade Anfänger die besten Lehrer brauchen

Warum beim Tangokurs gerade Anfänger die besten Lehrer brauchen

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Wenn man sich in Tangoschulen umsieht, stellt man ziemlich oft fest, dass die Anfängerkurse nicht von den erfahrensten oder didaktisch besten Tangolehrern gehalten werden, sondern von deren „Assistenten“, oft Schüler der Tangoschule, die schon seit einiger Zeit dabei sind, fortgeschrittene Tänzer also, die schon passabel tanzen, und sich nun als Lehrer versuchen.

„Natürlich“ unterrichten sie nun die Anfänger, denn „…dafür muss man ja noch nicht so viel können…“.

Aber das ist ein gewaltiger Irrtum.

Gerade in den Anfängerkursen kann man beim Tango Argentino nämlich am meisten falsch machen.
Hier entscheidet sich, ob die Teilnehmer nach kurzer Zeit frustriert aufhören oder ob der Grundstein gelegt wird, um wirklich mit Spaß tanzen zu können.

Das richtige Erlernen der Grundlagen ist beim Tango Argentino noch viel wichtiger, als beispielsweise bei Standardtänzen oder bei der Salsa.
Bei diesen hat man nämlich das Raster eines fest gefügten Grundschritts, der sich meistens relativ schnell erlernen lässt (Natürlich kann man darüber streiten, ob man bereits tanzen kann, wenn man eine bestimmte Schrittfolge mehr oder weniger gut zuwege bringt:-).

Beim argentinischen Tango kommt es dagegen auf festgelegte Schrittfolgen nicht an. – Zumindest nicht für den überwiegenden Teil der Tänzerinnen und Tänzer.
Für all diejenigen also, für die Tangotanzen ein Freizeitvergnügen und wunderschönes Hobby ist (nun gut, vielleicht mehr als ein Hobby), und die nicht vorhaben, als professionelle Tänzer in einer Tangoshow, nach einer genau festgelegten Choreographie zu tanzen.

Anfängern lediglich einige Schrittfolgen zu erklären, die dann auswendig getanzt werden sollen, genügt nicht.
Im „wahren Leben“, wo sich auf der Tanzfläche viele Paare bewegen, kann man damit nämlich so gut wie nichts anfangen.

Wichtig sind vielmehr die Kommunikation zwischen den Tanzpartnern, die richtige innere und äußere Haltung, das Hören der Musik, die Fähigkeit sich in Harmonie mit all den anderen Paaren auf der Tanzfläche bewegen zu können.

Um all das so unterrichten zu können, dass ein Anfänger es versteht, und wirklich davon profitiert, braucht ein Tangolehrer sehr viel Erfahrung, muss sich intensiv mit den Besonderheiten des Tango Argentino auseinandergesetzt haben, und sicher einschätzen können, was jeder einzelne Kursteilnehmer braucht. – Keine leichte Aufgabe.

Konsequenterweise müssten also Anfänger nicht von den weniger erfahrenen Nachwuchs Tangolehrern unterrichtet werden, sondern von den Besten.

Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass Tangotänzer, die bereits einige Tanzerfahrung haben, oder fortgeschrittene Tänzer keine guten Lehrer brauchen.

Aber wer von Anfang an die Basis des argentinischen Tango von einem guten Lehrer vermittelt bekommen hat, kann sehr viel leichter die Qualität des gebotenen Unterrichts einschätzen, und kann schnell beurteilen, ob der Unterricht, den er oder sie nimmt, wirklich etwas bringt, oder ob es besser ist, gegebenenfalls zu einem anderen Tangolehrer zu wechseln.

 

Meine Frau Annette und ich haben zusammen gute 60 Jahre Erfahrung im Tango tanzen und unterrichten fast ebenso lange.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Anfängern die Grundlagen des Tango Argentino so zu vermitteln, dass sich jeder unserer Kursteilnehmer bereits nach kurzer Zeit sicher und mit Selbstvertrauen auf der Tanzfläche bewegen kann.

Viele der Teilnehmer bei unseren Tangokursen tanzen bereits am Abend des ersten Kurstages auf einer richtigen Milonga.

Dort stellen sie überrascht und erfreut fest, dass das wirklich funktioniert. und sie sich nicht vor den anderen Tänzern mit längerer Tanzerfahrung verstecken müssen, auch wenn sie natürlich noch nicht perfekt sind.

Für die meisten eine ungeheuer befreiende Erfahrung, die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärkt, und bewirkt, dass sie gerne und mit Spaß tanzen.

Hier der Termine für unseren Frühjahrs – Kurs für Anfänger und fortgeschrittene Anfänger 2023:
13. bis 20. Mai 2023 Tangokurs für absolute Anfänger und Anfänger mit Vorkenntnissen „Tango tanzen leicht gemacht“

Der Kurs ist für Euch geeignet, wenn Ihr noch absolute Anfänger seid, aber auch wenn Ihr schon etwas Tanzerfahrung habt und Eure Basiskenntnisse wieder auffrischen wollt.

Noch gibt es freie Plätze gibt, trotzdem empfehlen wir, Euch schnellstmöglich anzumelden.

P.S. Ein Tangokurs im Urlaub hat für Euch den unschätzbaren Vorteil, dass Ihr Euch eine ganze Woche lang intensiv mit Tango tanzen beschäftigen können. Ihr habt tagsüber Kurs und könnt am Abend das Gelernte gleich ausführlich üben.

Im Urlaub habt Ihr ausreichend Zeit, und lernt in entspannter Atmosphäre schneller und intensiver, als bei einem Tangokurs zu Hause, wo Ihr vielleicht gerade einmal an einem Abend in der Woche zum Tangokurs geht und oft das Gelernte, bis zur nächsten Woche wieder vergessen habt.

 

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Wollt Ihr richtig schön Tango tanzen? Dann vergesst den “Grundschritt”

Metin ist schuld

Metin ist schuld

Wer Mitte der 90ger Jahre in München Tango getanzt hat, kann sich sicher noch an Metin Yazirs Übungsabende im deutsch-türkischen Begegnungszentrum in der Hermann-Lingg-Strasse erinnern. Auch ich war regelmäßig dort.

Metin ist schuld! Es passierte beiseinem Übungsabend...

Metin ist schuld! Es passierte bei seinem Übungsabend…

Eines Abends, ich machte gerade eine Tanzpause, kühlte mich mit einem frischen Weißbier und beobachtete die Leute, kam eine große, elegante, ziemlich attraktive Blondine in den Tanzsaal und setzte sich zwei Tische von mir entfernt auf die andere Seite des engen Gangs, der zur Tanzfläche führte.

Ich wartete, bis sie ihre Sachen abgelegt und etwas zu trinken bestellt hatte. Sie bemerkte wohl, dass ich sie anschaute, erwiderte meinen Blick, vielleicht ein klein wenig spöttisch amüsiert, aber nicht unfreundlich. Sie gefiel mir. Also ging ich zu ihr und forderte sie zum Tanzen auf

Wir tanzten eine Tanda (Damals sagten wir noch eine Runde, argentinischer Tangojargon war in München noch nicht sehr verbreitet), vielleicht auch zwei. Dann verabschiedeten wir uns freundlich und jeder ging wieder seiner Wege.

Etwa eine Woche später organisierte Metin eine Nachmittagsmilonga in der „Möwe“, einem  Restaurant, das es schon seit Langem nicht mehr gibt. Es war eine Showeinlage mit Tänzern von „Tango Passion“ angekündigt, die gerade in München, im Deutschen Theater, ein Gastspiel hatten.

Natürlich ging ich auch zu dieser Milonga, und traf dort wieder auf dieselbe große, blonde Tangotänzerin – Annette.

Wir kamen ins Gespräch, etwas länger als bein ersten Mal, und das Ganze endete damit, dass ich ihr auf Bierdeckeln und Servietten meine künstlerischen Ideen aufzeichnete und zu erklären versuchte.

Sie hörte geduldig, freundlich interessiert zu, wir tanzten mehr als eine Tanda miteinander und tauschten unsere Telefonnummern aus. Später verriet sie mir, dass sie nicht wirklich verstanden hätte, was ich da alles ezählt hatte, über fragile, durchscheinende Skulpturen, Skulpturen mit Sollbruchstellen und so weiter und so weiter…aber, irgendwie hatte ich wohl doch nicht den schlechtesten Eindruck hinterlassen.

Wir begegneten uns dann öfter bei verschiedenen Milongas, besuchten gemeinsam Kurse bei Metin und bei Gustavo Naveira (organisiert von Metin).

Es dauerte dann aber noch ein halbes Jahr, bis wir schließlich ein Paar wurden, und noch zwei weitere Jahre bis wir heirateten.

Metins Übungsabende und Milongas sind uns natürlich stets in guter Erinnerung, und wenn uns heute jemand fragt,  wie wir uns kennenlernten, sagen wir meistens: „Metin ist schuld.“.

P.S. Wenn es Euch interessiert, über was ich so alles erzählt habe, hier ganz ohne Bierdeckel auf meiner Künstler Webseite   Atelier Wolfgang Sandt:- )

P.P.S. Mehr über Metin, den „Tangozauberer“

Wofür sind Figuren gut?

Wofür sind Figuren gut?

Da  stellt sich die Frage, was ist eigentlich eine „Figur“ beim Tangotanzen? Wie definiere ich „Figur“.

Für mich ist das klar. Eine Figur ist ein vorher festgelegtes choreographisches Element, eine Schrittfolge etwa, die Mann oder Frau auswendig gelernt hat, und dann auf der Tanzfläche nachvollziehen kann. Das ist in Ordnung, ich liebe Tanzstücke mit schönen / interessanten /pfiffigen /außergewöhnlichen Choreographien.

 

Tangokurs, La Rogaia Tangoreisen 2014

 

Choreographien mit ihren vorgefertigten Figuren sind eine unverzichtbare Hilfe, wenn Profitänzer Abend für Abend das gleiche Stück in gleichbleibend hoher Qualität auf die Bühne bringen wollen.

Die Tänzer haben ein Gerüst, an das sie sich halten können. Auch wenn ein Tänzer oder ein Tanzpaar einmal keinen so guten Tag haben, können Besucher einer Tangoshow sich darauf verlassen, dass die Show ein hohes Niveau hat. Auf der vollen Tanzfläche haben Tänzer die einer vorher einstudierten Choreographie folgen, allerdings einen entscheidenden Nachteil (außer alle Tänzer würden nach der selben Choreographie tanzen).

Es steht immer jemand im Weg!

Tangokurs 31. 8. bis 7. 9. 2013, Villa La Rogaia

Tango tanzt man nicht allein. Beim Tanz in der „Ronda“, der Runde aller Tänzer auf der  Tanzfläche helfen auswendig gelernte Choreographien und Figuren nicht weiter.

Gerade beim Tango, wo der Tanz immer in der „Ronda“, der Runde der Tänzer weitergeht, beständig im Fluß ist, kommt man mit einer Choreographie nicht wirklich weit. Das fängt bereits mit dem ersten Rückwärtsschritt des sogenannten „Paso Basico“ an (erfunden von Antonio Todaro, einem legendären Tänzer und Ihr ahnt es – Choreographen.

Wer einmal einen Kurs bei uns gemacht hat, weiß, dass wir keinen Grundschritt und keine Figuren im Sinn einer Choreographie unterrichten.

Dafür legen wir mehr Wert auf Musikalität, Harmonie mit dem Partner, Körperwahrnehmung, die Fähigkeit sich auf der Tanzfläche kontrolliert zu bewegen und in Harmonie mit den anderen Paaren zu tanzen. – Kurz alles was man im wahren Leben auf der Tanzfläche braucht.

Wozu können also Figuren für „normale“ Tänzer, die nicht in einer Tangoshow tanzen, nützlich sein?

Nun, zum einen kann es Spaß machen, etwas Neues auszuprobieren, neue Bewegungsmöglichkeiten kennenzulernen, auszuprobieren und in seinen eigenen Tanz einzubauen, sofern sie mit der Musik übereinstimmen, und nicht Harmonie und Tanzfluß stören.

Zum anderen bieten Figuren die Möglichkeit, die eigenen Bewegungsabläufe zu überprüfen. Die Haltung, den Kontakt zu Partner oder Partnerin, die Position auf der Tanzfläche, die Armhaltung, eventuelle Blockaden und, und, und…

Allerdings muß man dazu bereits eine solide Basis haben, oder einen Tangolehrer, der genau erklären kann, warum eine Figur, eine Sequenz, ein Bewegungsablauf funktioniert, nicht nur welche Schritte man auswendig machen muß.

Wenn eine „Figur“ also nicht funktioniert, überlegt, was an Eurer Basis, den Grundlagen Eures Tanzes nicht funktioniert, und hier habt gute Chancen, beides zu verbessern.

Und vergesst eines nicht: Die Figuren kommen beim Tango zuletzt

 

 

Wie gehe ich richtig im Tango? Wie gehen Frauen beim Tango Argentino?

 Wie gehe ich richtig im Tango?

Tangoreisen La Rogaia 2018. Richtig gehen im Tango, Hier findet Ihr den richtigen Tangokurs für jedes Niveau

Gehen im Tango Argentino, die Männer gehen meistens vorwärts, die Frauen dagegen meistens rückwärts. Foto: Ricky Barrios und Laura Melo

In meinem Artikel Hacke oder Spitze? Wie gehe ich richtig im Tango? Ein Geheimnis wird gelüftet, beschreibe ich die verschiedenen Möglichkeiten im Tango zu gehen.

Allerdings geht es darin nur um das richtige Vorwärtsgehen.

Das bedeutet, die Beschreibung ist eher für Männer, beziehungsweise für alle diejenigen, die die Rolle des „Führenden“ einnehmen (Wobei ich es passender und schöner finde, über verführen statt führen zu sprechen.), UND für die Situationen, in denen die Frauen vorwärts gehen

Hier also die kleine Vervollständigung zum Thema

 Wie gehe ich richtig im Tango?

Da Frauen im Tango meistens rückwärts gehen, gilt für sie fast immer, dass sie auf der Fußspitze aufkommen, und über die Ferse abrollen. Am elegantesten sieht es aus, wenn die Innenseite des großen Zehs zuerst den Boden berührt und der Fuß nach außen und leicht nach hinten zeigt (leicht nach hinten ist aber, zugegebenermaßen, schon die etwas schwierigere Variante).

Dies ist, wenn frau sich daran gewöhnt hat, in den meisten Fällen auch die stabilste Haltung.

Natürlich kann die Frau auch während des ganzen Tanzes auf dem Fußballen stehen, und viele Tänzerinnen tun das auch. Allerdings ist das auf die Dauer ziemlich anstrengend, und wenn sie hochhackige Schuhe anhat sehr schwer oder ganz unmöglich.

Bequemer und entspannender ist es, den Fuß wirklich auf der Ferse abzusetzen und Kontakt zum Boden zu suchen. Dabei sind hochhackige Schuhe hilfreich. Viele Frauen, die sonst keine Schuhe mit hohen oder gar sehr hohen Absätzen tragen, sind erstaunt darüber, wieviel Sicherheit und festen Halt sie damit beim Tanzen haben.

Für Männer gilt natürlich dasselbe, wenn sie beim Tango tanzen rückwärts gehen (Mal abgesehen von den hohen Absätzen:-) .

Noch eine kurze Anmerkung: Bei Frauen die hochhackige Schuhe tragen, ist beim Vorwärtsgehen mit langen Schritten das Abrollen über die Fersen wohl die einzig sinnvolle Option.

 

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Tango Argentino, verführen statt führen

 

Sicher auf der Tanzfläche – Tangokurs, 31. August bis 7. September 2013

Sicher auf der Tanzfläche ist das wichtigste Thema bei diesem Tangokurs.

Tangokurs 31. 8. bis 7. 9. 2013, Villa La Rogaia

Tango tanzt man nicht allein. Wie Ihr Euch auf der vollen Tanzfläche sicher bewegen könnt, ohne anzuecken, lernt Ihr, neben vielem anderen in diesem Tangokurs

Der Kurs ist richtig für Euch, wenn Ihr noch am Anfang Eurer Tangokarriere steht aber schon einige Vorkenntnisse habt. Aber auch dann wenn Ihr schon eine Weile getanzt habt, und Eure Basiskenntnisse wieder  auffrischen wollt, ist dieser Kurs für Euch sicherlich eine Bereicherung.

Vor allem solltet Ihr nach diesem Kurs in der Lage sein, Euch frei und sicher in Harmonie mit Eurem Tanzpartner auf der Tanzfläche zu bewegen ohne anzuecken

Hier eine kleine Übersicht darüber, was Euch in unserem Tangokurs erwartet.

Vielleicht kommen Euch einige der folgenden Situationen bekannt vor?

Ihr habt schon viele „Figuren“ auswendig gelernt, aber jedes Mal wenn Ihr diese tanzen wollt, steht Euch jemand im Weg.

Mit Eurem festen Tanzpartner, Eurer Tanzpartnerin kommt Ihr ganz gut klar. Aber sobald Ihr mit jemand anderem tanzt, klappt gar nichts mehr.

Ihr fragt Euch, ob das was gerade gespielt wird Tango, Milonga oder Vals ist.

Bei Milonga oder Vals verlasst Ihr die Tanzfläche, weil Ihr glaubt, dass das für Euch noch zu schwierig sei.

Ihr ärgert Euch, weil Eure Tanzpartnerin nie das macht, was Ihr „führt“.

Ihr ärgert Euch, weil Euer Tanzpartner Euch nur über die Tanzfläche zerrt und Ihr nicht versteht was er will.

Ihr wollt wissen, warum manche Figuren, die Ihr gelernt habt, nicht so gut funktionieren.

Ihr tanzt schon ganz gut wollt, aber noch besser mit der Musik tanzen.
Dann ist unser Aufbaukurs genau richtig für Euch !
Wir zeigen Euch in diesem Kurs:

  • Wie Ihr die Musik noch besser versteht und mit dem Rhythmus spielen könnt;
  • Wie Ihr unliebsame Zusammenstöße mit anderen Paaren vermeidet (und was Ihr macht, wenn es doch mal passiert);
  • Wie Ihr auch auf der vollen Tanzfläche noch tanzen könnt;
  • Wie Ihr auf Vals Cruzado und Milonga tanzt;
  • Wie Ihr „Figuren“, die Euch noch nicht so gut gelingen, besser verstehen und richtig tanzen könnt;
  • Wie Ihr unterschiedliche Möglichkeiten erkennen und daraus spontan Eure eigenen „Figuren“ tanzen könnt;
  • Wie Ihr noch eleganter tanzen könnt;
  • Wie Ihr Euch beim Tanzen noch besser mit Eurem Partner/ Eurer Partnerin versteht;

Kurz, wie Ihr noch mehr Spaß beim Tango tanzen habt.

                                                   Meldet Euch am besten gleich hier zum Tangokurs an

 

P.S. Wenn Ihr noch unentschlossen seid, hier gibts noch mehr Informationen zum Kurs

 

 

Tangoreisen La Rogaia. Sommer 2013. Tangokurse und Tangourlaub mit italienischem Flair

Tangoreisen La Rogaia. Sommer 2013. Tangokurse und Tangourlaub mit italienischem Flair

Wenn Ihr noch einen Tangourlaub im September 2013 sucht, findet Ihr hier alle Tangokurse von La Rogaia im September hier.

Noch sind in allen unten aufgeführten Kursen einige wenige Plätze frei. Wenn Ihr von dieser Gelegenheit profitieren wollt, meldet Euch am Besten gleich an.

Tangokurs Villa La Rogaia, Wolfgang Sandt, September 2013

Tangokurs mit Wolfgang Sandt, für Anfänger mit Vorkenntnissen und zum Wiederauffrischen

31. August bis 7. September 2013, Wolfgang Sandt, „Auf der Suche nach dem magischen Moment“, Tangokurs für Anfänger mit Vorkenntnissen, oder zur Wiederauffrischung der Basiskenntnisse, für Tänzer die längere Zeit nicht mehr getanzt haben.

Tangokurs mit Wolfgang Sandt, gleich hier klicken

7. bis 14. September 2013, Joseba Pagola und Bakartxo Arabaolaza, Tango Nuevo für die volle Tanzfläche. Tanzt mit Tango Nuevo Dynamik ohne anzuecken auch auf vollen Tanzflächen zu moderner und traditioneller Tangomusik.

Mehr Informationen zum Tangourlaub mit Joseba und Bakartxo

Tangokurs September 2013 La Rogaia

Tango Nuevo tanzen zu moderner und traditioneller Tangomusik – auch auf der vollen Tanzfläche –  mit Joseba und Bakartxo

Sa. 14. September bis Sa. 21. September 2013, Steve und Debbie Morrall, Spezialseminar Musikalität.

Beim Tangotanzen geht es darum, die Musik zu fühlen und zu verstehen. Steve nutzt sein tiefgreifendes Wissen als Musiker um Euch zu zeigen, wie Ihr kreativ mit der Musik spielen könnt. Mit Hilfe von Bildern, Erklärungen in einfach verständlicher Sprache und viel individueller Hilfestellung nehmen Steve und Debbie Euch mit auf eine musikalische Reise durch Tango, Vals und Milonga. Oder einfacher gesagt: Steve und Debbie bringen Euch bei „mit den Ohren zu tanzen“.

Erfahrt hier alles über den Kurs mit Steve und Debbie

Tangokurs September 2013 La Rogaia

Tangokurs „Den Tango hören lernen“, Steve und Debbie Morrall

Und wenn Ihr noch nicht in La Rogaia wart, interessiert Euch sicher, wie unsere Gäste die Tangokurse in La Rogaia bewerten.:

Die Unfassbarkeit des Begehrens

Hier ein nett geschriebener Blogpost aus der FAZ über Tango und Montevideo.

 

In den Anfangszeiten des Tango am Rio de la Plata war es ganz normal, dass Männer miteinander Tango tanzten. Es gab einfach zu wenige Frauen. Hier die Hermanos Macana, eines der sehenswertesten Showtanzpaare...

In den Anfangszeiten des Tango am Rio de la Plata war es ganz normal, dass Männer miteinander Tango tanzten. Es gab einfach zu wenige Frauen.

Dieser Tradition folgend tanzen auch, „Los Hermanos Macana zusammen, eines der sehenswertesten Showtanzpaare.

Bilder aus dem alten Montevideo und der wohl berühmteste Tango, La Cumparsita

Auf diesem Video könnt Ihr Bilder aus Montevideo zur Zeit der Entstehung des Tango sehen.

Dazu ertönt „La Cumparsita“, der wohl berühmteste Tango „Argentino“, der aber nicht in Argentinien, sondern in Montevideo von Gerardo Matos Rodríguez geschrieben wurde.

Viel Spaß beim Schauen!