Warum Ihr beim Tango tanzen lachen solltet (oder zumindest lächeln)
Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich besser Tango tanzen kann, wenn ich lache (zumindest innerlich), habe ich mich natürlich, neugierig wie ich bin, gefragt, was da passiert.
Letztlich ist die Antwort gar nicht so schwer.
Lachen entspannt und tut gut.
Und wenn wir entspannt und guter Stimmung sind, bewegen wir uns natürlich viel lockerer.
Alles fällt uns leichter, natürlich auch das Tango tanzen.
Es gibt aber noch einen anderen Grund, warum uns Lachen hilft besser Tango zu tanzen, und der hat mit unserer Tanzhaltung zu tun.
Macht dazu doch einfach folgendes kleines Experiment:
Stellt Euch hin und zieht Euren Kopf zwischen Eure Schultern.
So richtig schön Schultern angespannt und den Kopf geduckt, als wolltet Ihr vor einem Schlag in Deckung gehen.
Wenn Ihr wollt, lasst den Kopf auch einfach hängen, als wärt Ihr erschöpft oder tief deprimiert.
So, und jetzt probiert in dieser Haltung zu lachen. Nicht nur ein bisschen, sondern so richtig aus vollem Herzen, laut, beschwingt…
Ich weiß nicht, wie es Euch dabei geht, aber ich schaff das nicht.
Schon nach wenigen Augenblicken kommt mir das so absurd, so lächerlich vor, dass ich anfangen muss über mich zu lachen.
Aber nicht mit eingezogenem Kopf.
Ich kann gar nicht anders, ich muss mich aufrichten zum Lachen, Kopf nach oben, atme tief ein, schleudere die Arme nach hinten…
Wenn ich dann schließlich Luft schnappen muss und aufhöre zu lachen, entspannt aber immer noch mit aufrechtem Körper, stelle ich fest, dass ich ganz von selber in einer guten, entspannten Tanzhaltung dastehe.
Kopf und Körper aufgerichtet, die Schultern entspannt, innerlich noch lachend und bereit für eine Umarmung.
Seit ich dass weiß, wende ich den „Trick“ mit dem Lachen immer wieder auch beim Tango tanzen an.
Natürlich geht es auch mir immer wieder mal so, dass beim Tanzen mein Kopf nach unten wandert und mein Körper zusammensinkt, gerade wenn ich mit einer etwas kleineren Dame tanze oder versuche, mich sehr auf die Musik zu konzentrieren..
Wenn ich mich dabei ertappe, schalte ich jetzt bewusst mein innerliches Lachen an.
Und siehe da, mein Kopf geht nach oben. Auch mein Körper richtet sich auf. Ich atme tief durch und stehe wieder in guter Tanzhaltung da.
Dieser Artikel könnte Dich auch interessieren:
Lieber Wolfgang,
„Anleitung zum Glücklichsein“, mit diesen „Tricks“, lieber Wolfgang, die helfen wirklich, im Tanz darüber hinaus, den tanze ich sehr sehr gern.
Das wunderbare an Rogaia ist, dass sich der Tanz dort mit einer Traumlandschaft verbindet, und das ist wirklich besonders. Liebe Grüße Mo
TRAUMLANDSCHAFT, RAUMLANDSCHAFT;
LG.MO